Zur Berichterstattung über die Vorbereitungen der Stadt Trier zur Gründung eines Seniorenbeirats:

Wieso die Stadt Trier so große Schwierigkeiten hat, einen Seniorenbeirat zu gründen, ist mir nicht ganz verständlich. Da ich selbst - vor 20 Jahren - einen Beirat mit begründet habe und ihm, meistens im Vorstand, angehört habe, in Norderstedt (Schleswig-Holstein), kann ich das beurteilen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten: Man kann Kirchengemeinden, Caritas, Innere Mission, Sozialdienste, Seniorenunion und so weiter um Vorschläge bitten. Man kann auch interessierte Mitbürger um Meldungen bitten, unterstützt von einer unterschriebenen Namensliste. Aus Sparsamkeitsgründen am besten mit der nächsten Kommunalwahl erhält dann jeder Wähler über 60 Jahre eine Liste von Interessenten, die sich zur Wahl stellen.
Die Themen, mit denen sich der Beirat beschäftigen will, wird er selbst festlegen (Soziales, Gesundheit, Planung). Da sich erfahrungsgemäß für seniorenrelevante Probleme Mitbürger interessieren, denen Politik nicht ganz fremd ist und es bereits auch Aktivitäten in Trier gibt, wird der Erfolg nicht ausbleiben.
Elisabeth Hünichen
Trier