Der Name steht: Herz-Jesu-Garten

TRIER. Die Würfel sind gefallen, der Name des Projekts steht fest. Gestern Morgen einigte sich eine Jury aus Vertretern der Wohnungsbau und Treuhand AG (gbt), der LBS Trier, der Sparkasse Trier und des Trierischen Volksfreunds auf den Titel "Herz-Jesu-Garten". Keine leichte Aufgabe, schließlich gab es 248 Vorschläge.

30 Millionen Euro will die gbt investieren, um zwischen Friedrich-Wilhelm-Straße und Weidegasse hochwertigen Wohnraum mit innovativen Bauformen zu schaffen. 150 Wohneinheiten auf einer Fläche von 13 000 Quadratmetern sind geplant. Da der aus dem 19. Jahrhundert stammende Kernbau des Herz-Jesu-Krankenhauses erhalten bleiben soll, erhielt das neue Quartier den Arbeitstitel "Herz-Jesu-Projekt". Doch das war nur eine vorläufige Lösung. Zusammen mit der gbt und der LBS Trier startete der Trierische Volksfreund einen Wettbewerb. Zehn Tage lang schickten TV-Leser und Interessierte ihre Vorschläge für den endgültigen Namen des Projekts ein. Gestern Morgen fällte die Jury schließlich die endgültige Entscheidung. Es gibt zwei Gewinner, die sich den ausgelobten Preis von 500 Euro eigentlich hätten teilen müssen - was mit Sicherheit eine leichte Enttäuschung gewesen wäre. Doch noch während die Jury diskutierte, griff die Sparkasse Trier ein: "Wir legen die Gewinnsumme nochmal drauf", sagte Ewald Thömmes, Vertriebsleiter Vermögensmanagement. Deshalb gibt es jetzt jeweils 500 Euro - für die beiden Teilnehmer, deren Vorschlag "Herz-Jesu-Garten" lautete. Zu den Vorschlägen gehörten Kuriositäten, die aufgrund ihrer Originalität einigen Jury-Mitgliedern Lachtränen in die Augen trieben. "Es waren wirklich herrliche Sachen dabei", sagte LBS-Bezirksdirektor Peter Becker. Beispiele: "Fri-Willi" als Kürzel für Friedrich Wilhelm wollte ein Teilnehmer das Quartier nennen. Ein anderer plädierte für "Carré Her-Je" (Herz Jesu). Aus Köln kam der Vorschlag "Et Trierer Hätz". Weitere Angebote: "Herz-Jesu-Housing" oder "Wohnen in Gottes Garten". Und hier die Gewinner: Michael Raber und Norbert Kolbe, beide aus Trier, dürfen sich über jeweils 500 Euro freuen.

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