Der Text steht

TRIER. (ik) Der Streit um den Aussschreibungstext für die neue Dezernenten-Stelle (der TV berichtete) ist beigelegt: Einstimmig nahm der Stadtrat am Donnerstagabend einen zuvor hinter den Kulissen ausgehandelten Kompromiss an.

Ein Studium der Fachrichtungen "Städtebau" oder "Stadtplanung" ist nicht mehr Voraussetzung für eine Bewerbung um die neue Dezernentenstelle, sondern nur noch "von Vorteil". Außerdem wurden die in der ursprünglichen Fassung des Aussschreibungstextes genau festgelegten Studienfächer durch die Formulierung "oder ein technisches Hochschulstudium" ergänzt. Schließlich muss der Bewerber nicht mehr unbedingt über "mehrjährige praktische Erfahrung in einer dem Amt angemessenen hauptamtlichen Verwaltungstätigkeit" verfügen, sondern kann auch "in leitender Funktion in der freien Wirtschaft" tätig gewesen sein. Das hat der Stadtrat vorgestern Abend ohne Diskussion einmütig beschlossen. Der neue Wortlaut der Ausschreibung ist ein Kompromiss, den die Fraktionen im Vorfeld der Sitzung ausgehandelt hatten. Der ursprüngliche Text aus der Feder des künftigen Oberbürgermeisters Klaus Jensen war CDU, UBM und FDP zu eng formuliert. Hintergrund dürfte das Bestreben sein, Wirtschaftdezernentin Christiane Horsch eine Bewerbung zu ermöglichen. Die Christdemokratin ist keine ausgebildete Städteplanerin. Ihre Stelle fällt zum 31. März weg, Baudezernent Peter Dietze geht Ende April in den Ruhestand. Die neue Stelle wird zum 1. Mai besetzt.

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