"Der stummen Gefahr" ins Auge blicken

Unter dem Motto "Bleiben Sie stark! Gefäßerkrankungen sinnvoll vorbeugen und wirksam behandeln" veranstaltete das Zentrum für Gefäßmedizin im Brü-derkrankenhaus Trier bereits zum vierten Mal einen Gefäßtag. Experten des Gefäßzentrums am Brüderkrankenhaus Trier luden zu der öffentlichen Informationsveranstaltung ein, zu der 250 Besucher kamen.

 Das Interesse war groß: Rund 250 Besucher kamen zum Gefäßtag ins Brüderkrankenhaus. Foto: Brüderkrankenhaus

Das Interesse war groß: Rund 250 Besucher kamen zum Gefäßtag ins Brüderkrankenhaus. Foto: Brüderkrankenhaus

Trier. (red) Kann ich Gefäßkrankheiten vorbeugen? Wie machen sich Verengungen und Verschlüsse der Blutgefäße bemerkbar, und wie werden sie diagnostiziert? Antworten auf diese Fragen und viele mehr gaben Ärzte und Fachpersonal des Gefäßzentrums sowie aller im Brüderkrankenhaus tätigen Abteilungen zur Behandlung von Herz- und Kreislauferkrankungen.

Ein Themenschwerpunkt in diesem Jahr war die Früherkennung der "stummen Gefahr", nämlich einer Aussackung der Bauchschlagader ("Bauchaorten-Aneurysma"). Dies ist heute durch eine harmlose Ultraschalluntersuchung möglich. War früher eine große Operation notwendig, so sind heute bei jedem dritten Patienten nur zwei kleine Schnitte in der Leiste erforderlich, um die Aussackung von innen zu schienen.

In weiteren Vorträgen wurde die Behandlung des diabetischen Fußsyndroms, einer Spätfolge des Zuckers, sowie die Risikofaktoren von Gefäßerkrankungen und die mögliche Vorbeugung durch eine mediterrane Ernährung dargestellt.

Darüber hinaus wurden Untersuchungen wie Ultraschall der Bauchschlagader, Bestimmung von Blutzucker und Messungen von Blutdruck in Armen und Beinen angeboten. Eine Fußdruckmessung zeigte eindrucksvoll mögliche fehlbelastete Druck-stellen am Fuß, die bei Diabetikern zu Druckgeschwüren und sogar bis zur Amputation führen können.

Ergänzt wurde das Angebot von Ausstellungen der Trierer Sanitätshäuser und Fachfirmen, die gezielt über verfügbare Heil- und Hilfsmittel für Patienten informierten.

Mehr als 250 Besucher nahmen in diesem Jahr das breit gefächerte Informationsangebot wahr und fanden den Weg ins Brüderkrankenhaus.

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