Marco (8) und Karim (9) haben viel Spaß beim Spielen und beim Klettern am Seil. Einziger Wermutstropfen für beide: "Dass wir nicht Fußball spielen können." Silvana (8) und Djuliana (7) genießen das Toben auf der Matte: "Wir können Purzelbäume schlagen und runterrollen!" Mirko (8) meint: "Mir gefällt, dass ich schwingen und klettern konnte." Während die Erst- und Zweitklässler im Abenteuerparcours umhertollen, spielen die Schüler aus der dritten und vierten Klasse in der Halle: "Fußball, Völkerball und Tischtennis", zählt Petra Job, pädagogische Mitarbeiterin der Europäischen Sportakademie, die Möglichkeiten auf. Der Sinn der Übung: "Sich gegenseitig miteinander zu befassen, Teamfähigkeit und Konzentration unterstützen", erklärt Job. Auch in ihrem Gesundheitsbewusstsein, ihrer Psychomotorik und der Freude an Sport und Bewegung sollen die Kinder gefördert werden. Beim Klettern müssen sie sich gegenseitig sichern; über den Parcours müssen sie sich blind führen lassen. So etwas schaffe Vertrauen in der Gruppe, heißt es. Eine besondere Attraktion in der Arena: der Tischtennis-Roboter vom Tischtennisclub Gelb-Rot Trier. Doch zunächst erproben sich die größeren Kinder im horizontalen und vertikalen Klettern, testen den Hindernisparcours und den Sinnesparcours. Fachkundig betreut werden sie dabei von Studierenden der Sportakademie. Auch der Leiter der Grundschule Ambrosius, Walter Mottl, ist mit Kollegen vor Ort, während Maren Zollikofer, Leiterin der stadtteilorientierten Kinder- und Jugendarbeit im Bürgerhaus Trier-Nord, von Dennis Brogard, der zurzeit sein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert, und der Pädagogikstudentin Sarjah Herres unterstützt wird. Zollikofers Resümée: "Das war eine sehr gelungene Veranstaltung, sie ist super angekommen". Das Projekt "Abenteuer Arena" fand im Rahmen der Aktion "Gesundheitsteams vor Ort" statt.