Die Bahn besucht Ehrang

Zu einer hochkarätigen Gesprächsrunde werden am Mittwoch, 16. April, Vertreter der Bahn, verschiedener Behörden und Parteien in Trier-Ehrang erwartet. Es geht um die Geruchs-, Lärm- und Staubbelästigungen, die von der Bahnstrecke Trier-Koblenz in Ehrang ausgehen.

Ehrang. (gsb) Sie rollen wieder: "Stinkezüge", also mit Eisenerz schwer beladene Güterzüge. Beim Bremsen bergab auf der zehn Kilometer langen Hangstrecke entstehen Geruchsbelästigungen für die Anwohner. Zudem beklagen die Anwohner erhebliche Lärmbelästigungen, die unter anderem von einem veralteten, bergführenden Gleis herrühren sollen, sagt Annemarie Simon von der Bürgerinitiative.Im nächsten Jahr sollen Lärmschutzwände errichtet werden. Genauere Informationen gelangten bislang nicht zu den Anwohnern. Im September gab es eine vom TV moderierte Gesprächsrunde mit Vertretern der Bahn unter großer Beteiligung der Bürger. Nun haben Interessierte erneut Gelegenheit, ihre Fragen und Sorgen an kompetenter Stelle besprechen und nachzuhaken, warum beispielsweise das Problem mit den s genannten Stinkezügen noch nicht zu ihrer Zufriedenheit gelöst ist. Kurzfristig sei es zu einer Besserung nach der letzten Gesprächsrunde gekommen. Nun soll der alte Zustand wieder eingetreten sein, haben betroffene Anwohner beobachtet.Am 16. April werden um 18 Uhr in der Henry-Zingen-Halle des Bürger- und Vereinshauses Vertreter verschiedener beteiligter Bahn-Gruppen zu einer Diskussionsrunde erwartet. Zugesagt haben unter anderem Gerhard Schinner, Konzernbevollmächtigter für die Länder Rheinland-Pfalz und Saarland, sowie Peter Westenberger, Bahn-Umwelt-Zentrum Berlin. Zudem sind zahlreiche Politiker sowie Harald Michels, Leiter des Gesundheitsamts Trier-Saarburg, Vertreter der Stadt und der Ortsbeirat eingeladen. Es werden die Themen Stinkezüge, Emissionen durch Feinstäube und Schwermetalle und Lärmschutzwände erörtert. Moderiert wird die Veranstaltung von Ortsvorsteher Günther Merzkirch.

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