Die Chance ist verdient

Es istvollbracht, die Würfel sind gefallen. "Endlich", werden nichtWenige kommentieren, die den Stellenpoker in den zurückliegendenzwölf Monaten verfolgt haben. Das Unverständnis und der Unmut,die der zuständige Kulturdezernent durch sein Verhalten in dieserFrage bei Vielen ausgelöst hat, wird sicher nicht von heute aufmorgen schwinden. Ein fader Beigeschmack bleibt auch deshalb,weil die jetzige Lösung bereits vor langer Zeit vom Tufa-Vorstandins Spiel gebracht worden war, unnötig viel Zeit seither ohnevorzeigbares Ergebnis verronnen ist. Sei\\\'s drum: Was jetzt zählt, ist der Blick nach vorne und die Tatsache, dass eine Lösung gefunden wurde, mit der alle Seiten leben können. Ob dies ideal ist oder es der große Wurf gewesen wäre, jemand "Unbeleckten" von außerhalb zu holen, der mit der Tufa "nochmal ganz von vorne anfängt", ist müßig, abzuwägen.

Gisela Sauer verdient schon deshalb ihre Chance, weil sie seit einem Jahr mit viel Herzblut und Engagement den schweren Tanker auf Kurs gehalten hat. Und sie bringt mit, was jeder andere sich erst hart erkämpfen müsste: Erfahrung, Einblick, Durchblick in der Szene, wertvolle Kontakte und eine Beziehung zu der Einrichtung, mit der nicht nur sie in Trier groß geworden ist. s.windfuhr@volksfreund.de

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