Die Leviten lesen und feiern

Bei bestem Wetter hat in Euren die St.-Helena-Kirmes begonnen. Nach dem Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Helena holte sich der Trierer Stadtvorstand seine alljährliche "Schelte" aus Euren ab, bevor gemeinsam angestoßen und gefeiert wurde.

Trier-Euren. (QO) Vor 762 Jahren soll bereits auf die Feier des Helenentages hingewiesen worden sein. "Es ist mir eine Herzensangelegenheit, die Tradition fortzuführen", sagte Ortsvorsteher Hans-Alwin Schmitz. Nach dem Festgottesdienst mit Pastor Franz-Joseph Hohn wurde die diesjährige St.-Helena Kirmes unter Beteiligung des Eurener Männergesang- und Musikvereins eröffnet. Dem Eurener Kulturring unter seinem neuen Vorsitzenden Karl Biegel gratulierte Schmitz nachträglich zum 50. Jubiläum.Traditionell wurden dem Trie-rer Stadtvorstand, neben Bürgermeister Georg Bernarding war auch der Beigeordnete Ulrich Holkenbrink erschienen, die Leviten gelesen: "Wir müssen Sorge dafür tragen, dass hier wieder Bauland ausgewiesen wird", sagte der Ortsvorsteher. Das Anliegen habe er frühzeitig an das Planungsamt herangetragen, damit es beim Flächennutzungsplan berücksichtigt werde. Der Zustand vieler Straßen sei schlecht. Dem früheren Oberbürgermeister Helmut Schröer dankte Schmitz für seinen Einsatz zur Finanzierung der Straßensanierung, die laut Bürgermeister Georg Bernarding bis zum Jahr 2020 komplett abgeschlossen sein soll. Den Eurener Lokalpolitikern sprach dieser ein großes Kompliment aus. Der mitgebrachte Scheck sorgte für viel Beifall. Am Samstag spielte die Band "Teamwork", am Sonntag "Alive".So geht es weiter: Morgen ist um 11 Uhr Ständeeröffnung, um 19 Uhr spielen die "Hunsrücker Nachtschwärmer". Nachkirmes ist am Donnerstag mit Ständeeröffnung um 16 Uhr; ab 19 Uhr heißt es "Rock meets Kids" mit "de Funkis" und den "Eurener Kirchturmkoben".

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