Trier. (kat) Mit einem neuen Chef weht meist auch ein neuer Wind. Doch allzu viel Neues erwartet die Schüler und das Kollegium wohl nicht mehr. Denn ein Jahr Bewährungszeit, wie Schuldezernent Ulrich Holkenbrink in seiner Einführungsrede sagte, hat Reinhold Hoffmann bereits absolviert. Und das Kollegium scheint zufrieden mit dem neuen Chef zu sein. Viele gute Wünsche für die Zukunft, Rückblicke und auch Missstände - etwa dass jedem BBS-Schüler rechnerisch bloß 2,16 Quadratmeter zur Verfügung stünden -, wie Studiendirektor Johannes Steinbach sagte, kamen in den Grußworten zur Sprache. Holkenbrink griff diese Zahl auf: "Deshalb haben wir ein Schulentwicklungskonzept beschlossen, um solche Dinge anzugehen." Reinhold Hoffman sei es zwischenzeitlich gut gelungen, sich einzufinden, sagte Ralf Britten, Regierungsschuldirektor der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion.

Fast 30 BBS-Schüler hatten sich etwas Besonderes einfallen lassen: In einem Theaterstück stellten sie eindrucksvoll neun Prototypen eines Schulleiters vor. Cathy Luy begleitete die Einführung musikalisch.

Bevor im Foyer gefeiert wurde, gehörte das Schlusswort dem neuen Schulleiter. Ein Satz gebe sein Motto sehr gut wieder, sagte Reinhold Hoffmann: "Die Menschen stärken, die Sachen klären", zitierte der neue BBS-Chef den Reformpädagogen Hartmut von Hentig.