Die Richtung stimmt

Still und leise hat sich das Castelforte-Gelände zu einer feinen Adresse innovativer Dienstleistungsunternehmen entwickelt. Das kann Oberbürgermeister Helmut Schröer nur froh stimmen, der von Beginn an selbstbewusst dieses Konversionsprojekt beworben hat. Zwar lief im Zusammenspiel von privater und öffentlicher Hand seit der Gründung der Grundstücksgesellschaft 1997 nicht immer alles rund. Wenn die letzten Flächen auf dem 15 Hektar großen, ehemaligen Kasernengelände bebaut und vermietet sind, wird sich daran aber niemand mehr erinnern. Allerdings könnte das mit der Vermietung ein Problem werden. Denn auch auf dem Petrisberg entstehen im neuen Wissenschaftspark Büro-Flächen, die vermarktet werden müssen. Und auch wenn dort die Nähe zur Universität betont wird: Die Unternehmen, auf die Castelforte und Petrisberg zielen, sind nahezu identisch. Das große Flächenangebot in der Stadt macht die schnelle Vermarktung nicht leicht. Dennoch bieten die ehemaligen Kasernenflächen eine echte Chance, vor allem für Hochschulabsolventen, die in der Region bleiben wollen. Fazit: Die Richtung stimmt. r.neubert@volksfreund.de

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