Die Würfel sind gefallen

TRIER. (jp) Der Stadtrat hat die Zukunft des Römerspektakels "Brot und Spiele" am Donnerstagabend mit einstimmigem Beschluss bis 2010 gesichert.

Die Stadt stellt im Jahr 2006 für "Brot und Spiele" 270 000 Euro bereit und gewährt der für die Durchführung verantwortlichen Medienfabrik Trier eine Ausfallbürgschaft für Eintrittsgelder bis zu 77 000 Euro. Darüber hinaus werden die Ausgaben für das Spektakel in die mittelfristige Finanzplanung bis 2010 aufgenommen (der TV berichtete). "Die Publikumszahlen von Brot und Spiele übertreffen die der Antikenfestspiele", sagte Ignaz Bender (CDU). Waltraud Jammers (SPD) hob die Familienfreundlichkeit des Spektakels hervor, warnte jedoch vor "abenteuerlichen Vorhaben wie Wagenrennen". Aaron M. Braun (Bündnis 90/Die Grünen) erwartet, "dass sich diese Veranstaltung langfristig selbst tragen kann". Hermann Kleber (UBM) lobte sowohl "Brot und Spiele" als auch die Beschlussvorlage des Kulturdezernenten Ulrich Holkenbrink (CDU): "Das Handicap der späten Beschlüsse fällt mit dieser langfristigen Finanzplanung weg." Thomas Egger (FDP) ergänzte: "Ich wünschte, mehr Vorlagen aus dem Dezernat 2 wären von einer solchen Wirtschaftlichkeit geprägt."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort