Die neue "Röhre"

Trier. (tkl) Seit einigen Wochen ist im Mutterhaus der Borromäerinnen einer neuer Magnetresonanztomograph (Kernspintomograph) in Betrieb. Insbesondere Gefäßpatienten profitieren von der neuen Technologie, die in der Klinik eingesetzt wird.

 Katja Winkler, leitende Medizinisch Technische Assistentin am Mutterhaus, bereitet den Patienten für die Untersuchung im neuen Magnetresonanztomographen vor. TV-Foto: Thorsten Klein

Katja Winkler, leitende Medizinisch Technische Assistentin am Mutterhaus, bereitet den Patienten für die Untersuchung im neuen Magnetresonanztomographen vor. TV-Foto: Thorsten Klein

Passend zum zehnjährigen Bestehen des Gefäßzentrums am Mutterhaus wurde der neue Kernspintomograph im Klinikum eingebaut. Damit ist das Trierer Krankenhaus auf dem neusten Stand der Technik. Täglich werden 18 bis 20 Patienten in die neue "Röhre" geschoben. "Nach nur 20 Minuten sind die Bilder des ganzen Körpers verfügbar, ohne dass die Patienten umgelagert werden müssen. Das ist für sie angenehm, und wir sparen wertvolle Zeit, die wir den Patienten zurückgeben können", erklärt Dr. Günther Sigmund, Chefarzt der Abteilung Radiologie und Ärztlicher Direktor am Mutterhaus. Ein weiterer Vorteil für die Patienten ist der, dass die neue "Röhre" an beiden Seiten offen ist.Der Kopf bleibt draußen

Viele Untersuchungen können mit den Füßen voran ausgeführt werden. Dabei befindet sich der Kopf des Patienten außerhalb der "Röhre". Davon profitieren insbesondere die Patienten, die Angst vor engen Räumen haben. Der Untersuchungsraum wurde mit speziellen Glas- und Lichtelementen ausgestattet. Sie sollen die Untersuchungen für die Patienten angenehmer machen. Finanziert wurde der 1,2 Millionen Euro teure Magnetresonanztomograph durch Eigenmittel. Der Einbau des großen und schweren Gerätes war nicht ganz einfach. Um die "Röhre" an den gewünschten Platz zu bekommen, musste eine Wand eingerissen werden, erklärt Ralf Lunkenheimer, Geschäftsführer am Mutterhaus. Weitere Umbauarbeiten kamen hinzu. So mussten die angrenzenden Wände so umgerüstet werden, dass die Magnetwellen nicht nach Außen gelangen können. Denn sonst hätten die Magnetwellen Radiosender beeinträchtigen können, erklärt Lunkenheimer.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort