Trier. Drei Buchstaben, eine Familie: Die Marke "SWT" soll im Gesellschaftsvertrag dokumentiert werden und nach außen für ein komplexes Unternehmens-Konstrukt stehen, das neun einzelne Gesellschaften umfasst.Das Kürzel "SWT" wird deshalb in Zukunft sehr oft auftauchen. Die Dachmarkenstrategie bringt eine Umfirmierung dreier Tochterunternehmen mit sich. Die Stadtbus Trier GmbH und Parken in Trier GmbH erhalten das "SWT" im Firmennamen, ebenso die Trilan ("Trier local area network": Lokales Netzwerk Trier) GmbH. An der Trilan GmbH sind die Stadtwerke Trier mit 74 Prozent und die saarländische Telekommunikations-Gesellschaft VSE Net mit 26 Prozent beteiligt. Die Trilan tritt in Stadt und Kreis Telekommunikationslösungen auf."Das Ziel dieser Dachmarkenstrategie ist eine deutliche Identifikation mit der SWT-Familie nach außen", erläuterte Oberbürgermeister Klaus Jensen. "Und auch die Identifikation der Mitarbeiter intern soll gesteigert werden." Ein sich aus dieser Dachmarkenstrategie ergebendes Organigramm würde ganz oben die SWT Anstalt des öffentlichen Rechts der Stadt Trier zeigen. Eine Stufe tiefer würde die SWT Stadtwerke Trier GmbH stehen. Diese hält jeweils 100 Prozent an der Parken GmbH (die frühere Parken in Trier GmbH) und der Stadtwerke Trier Verkehrs-GmbH sowie 56,4 Prozent an der Stadtwerke Trier Versorgungs-GmbH, 74 Prozent an der Trilan GmbH und zehn Prozent an der Entwicklungsgesellschaft Petrisberg (EGP) GmbH. Mit Ausnahme der EGP sollen all diese Unternehmen in Zukunft ein vorangestelltes SWT im Firmennamen tragen. Das Organigramm geht noch weiter. Die Stadtwerke Trier Verkehrs-GmbH hält 100 Prozent an der Stadtbus Trier GmbH, die ebenfalls ein SWT bekommt, und 36,6 Prozent an der VMS Verkehrs-Management und Service GmbH. Die SWT Stadtwerke Trier Versorgungs-GmbH ist schließlich noch mit 49 Prozent an der S.I.G. Schroll Ingenieur Gesellschaft mbH beteiligt. Der Verwaltungsrat der SWT Anstalt des öffentlichen Rechts sowie die Aufsichtsräte der Stadtwerke Trier GmbH und der Stadtwerke Trier Versorgungs-GmbH haben den zur Namensänderung der Einzelgesellschaften erforderlichen Beschlüssen der Gesellschafterversammlungen bereits zugestimmt. Der Rat befürwortete gestern einstimmig die Umsetzung der Dachmarkenstrategie.