Die unbekannten Stars

TRIER. (red) Weltklasse-Organisten, die dennoch hier zu Lande so gut wie unbekannt sind, werden im Mai und Juni an der Schwalbennestorgel des Trierer Domes zu Gast sein.

Ales Bárta aus Prag oder Jerzy Dziubinski aus Warschau sind führende Organisten ihrer Heimatländer und Gewinner so bedeutender Wettbewerbe wie des Orgelwettbewerbs Anton Bruckner in Linz, des Internationalen Orgelwettbewerbes Franz Liszt in Budapest und des Internationalen Orgelwettbewerbes im Rahmen des Prager Frühlings. Die junge Lettin Iveta Apkalna fand in jüngerer Zeit große Beachtung in deutschen Medien. Apkalna ist Preisträgerin des lettischen Mikael-Tariverdiev-Orgelwettbewerbs (Schirmherr Vladimir Putin), des von Simon Preston in Calgary veranstalteten "Royal Bank Calgary International Organ Competition" und Siegerin der europäischen Auswahlrunde dieses Wettbewerbs (St. John's, London 2002). Zsigmond Szathmáry, gebürtiger Ungar und langjähriger Orgelprofessor an der Musikhochschule Freiburg, wird am 31. Mai am Spieltisch Platz nehmen. Der Trierer Domorganist Josef Still wird traditionell das erste und letzte Konzert geben. Beide Konzerte sind gut bestückt mit osteuropäischen Komponisten wie Kodaly, Bartok, Prokofieff und Nowowiejski. Im Abschlusskonzert wird der aus Bulgarien stammende Trierer Konzertmeister Petar Entchev hinzukommen. Zu hören sind Werke für Violine und Orgel von Bach, Gardonyi und Höller. Die Termine im Überblick: 17. Mai, 20 Uhr: Josef Still, Trier; 24. Mai, 20 Uhr: Iveta Apkalna, Riga; 31. Mai, 20 Uhr: Zsigmond Szathmáry, Budapest/Freiburg; 7. Juni, 20 Uhr: Jerzy Dziubinski, Warschau; 14. Juni, 20 Uhr: Alefl Bárta, Prag; 21. Juni, 20 Uhr: Petar Entchev (Violine), Bulgarien, und Josef Still. Neu in diesem Jahr ist die Verlosung von zwei mehrtägigen Reisen nach Warschau. Teilnehmen können alle Zuhörer, die den Besuch von mindestens vier der sechs Konzerte nachweisen können. Konzertprogramm und Einzelheiten zur Verlosung unter http://www.trierer-orgelpunkt.de/iot2005programm.pdf.

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