Drama in Trier-Nord: 67-Jähriger tötet seine Frau mit Messer und verletzt sich selbst

Trier · Ein 67-jähriger Mann hat laut Staatsanwaltschaft am Donnerstag in Trier-Nord zuerst seine Frau getötet und sich selbst dann bei einem Selbstmordversuch schwer verletzt. Die Staatsanwaltschaft geht von versuchtem erweiterten Selbstmord aus.

Die Polizei hatte den Mann mit Stich- und Schnittverletzungen und seine leblose Frau in ihrer gemeinsamen Wohnung gefunden. Der 67-Jährige hatte den Notruf gewählt und am Telefon berichtet, dass seine Frau tot sei und er erfolglos versucht habe, sich das Leben zu nehmen.

Nach ersten Ermittlungen hatten die beiden Eheleute wenige Tage zuvor beschlossen, sich gemeinsam das Leben zu nehmen. Nachdem zunächst zwei gemeinsame Selbstmordversuche gescheitert waren, vereinbarten sie, dass der Mann zuerst die Frau und dann sich selbst mit einem Messer töten soll.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Mann wegen des Verdachts der Tötung auf Verlangen. Derzeit wird er in einem psychiatrischen Krankenhaus behandelt. Tötung auf Verlangen wird nach Strafgesetzbuch mit Freiheitsstrafe von 6 Monaten bis zu 5 Jahren bestraft.

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