Drei Säulen der Philosophie

Die Vorliebe für Autos und die Faszination am Motorsport bekam Dietrich Daewel in die Wiege gelegt. Trotz seines abgeschlossenen Mathematik-Studiums stieg er in die Fußstapfen seines Vaters und gründete vor 25 Jahren den Autohandel "Allrad Daewel".

 Dietrich Daewel ist stolz auf seine Subaru-Impreza-Flotte vor dem neuen Hauptsitz seiner Firma „Allrad Daewel“ in der Gottbillstraße. TV-Foto: Cordula Fischer

Dietrich Daewel ist stolz auf seine Subaru-Impreza-Flotte vor dem neuen Hauptsitz seiner Firma „Allrad Daewel“ in der Gottbillstraße. TV-Foto: Cordula Fischer

Trier. "Das Auto ist eine der genialsten Erfindungen der Menschheit", sagt Dietrich Daewel mit Überzeugung. 1983 eröffnete er einen Subaru-Handel in Trier-Zewen, nachdem der diplomierte Mathematiker zunächst ins Geschäft des Vaters eingestiegen war. Damals begann er im Ein-Mann-Betrieb "und mit zwölf verkauften Autos im ersten Jahr". Kontinuierlich steigerte Daewel die Verkaufszahlen und den Marktanteil an Zulassungen in Trier. "Im Moment liegen wir bei 250 bis 300 Neuwagen pro Jahr und mit knapp unter zwei Prozent Marktanteil weit über dem Bundesdurchschnitt"´, sagt er. Bereut hat Daewel den Schritt in die Selbstständigkeit nie, obwohl ihm vor allem das vergangene Jahr Umsatzeinbußen bescherte. Ende der 90er Jahre vergrößerte Daewel die Firma, gründete eine Niederlassung in Bitburg und eröffnete 2005 eine Filiale im luxemburgischen Mamer. Ende 2007 verlegte er den Zewener Stammsitz um etwa 200 Meter vom Siebenborn in die Gottbillstraße. "In den neuen Räumen haben wir mehr Platz und bessere Präsentationsmöglichkeiten", sagt Daewel. Seine Unternehmensphilosophie steht auf drei Säulen. "Das große Kapital dieser Firma sind die Kunden, die Mitarbeiter und die Handelspartner. Der Kunde ist bei uns nicht nur eine Nummer, sondern König", sagt der Auto-Spezialist. Für seine treue Stammkundschaft bietet Daewel über die normalen Serviceleistungen hinaus unter anderem die Teilnahme an Fahrer-Trainings an. Zweiter entscheidender Faktor für den Geschäftserfolg sind die Fahrzeuge selbst, die Daewel exklusiv anbietet. 1994 habe er für zwei Jahre ein zweites Fabrikat vertrieben, "habe mich aber schließlich auf Subaru konzentriert". Die Autos sprechen für sich, findet Daewel. Das Beschleunigungs- und Bremsverhalten, die Straßen- und Kurvenlage und nicht zuletzt der Allrad-Antrieb sind laut Daewel die Vorzüge und Alleinstellungsmerkmale, die er den Kunden bei einer Probefahrt demonstriert. "Nur so können sie den Unterschied zwischen einem Subaru und einem normalen Auto feststellen. Letztendlich entscheidet aber die aktive und passive Sicherheit. Wer nach einer Probefahrt nicht begeistert ist, sollte lieber zu Fuß gehen", sagt er mit "der Hartnäckigkeit eines Missionars".

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