Dreimal die Note Eins

Gut in Form hat sich der Schreiner-Nachwuchs aus dem Bereich Trier und Trier-Saarburg präsentiert. 32 neue Gesellen haben ihren Brief erhalten, zwölf mit Auszeichnung. Mit 22 Lehrlingen, die die Prüfung nicht bestanden, ist die Ausfallquote hoch, doch gegenüber den Vorjahren deutlich verbessert.

 Glückwunsch vom Innungs-Obermeister Rainer Adams (rechts), der die Prüfungsbesten Philipp Haungs, Kathrin Wagner und Simon Berg (von links) auszeichnet. TV-Foto: Ludwig Hoff

Glückwunsch vom Innungs-Obermeister Rainer Adams (rechts), der die Prüfungsbesten Philipp Haungs, Kathrin Wagner und Simon Berg (von links) auszeichnet. TV-Foto: Ludwig Hoff

Trier/Trier-Saarburg. In der Buchhandlung "Interbook" am Kornmarkt ehrt das Schreinerhandwerk traditionell seine neuen Gesellen: 32 Absolventen der dreijährigen Ausbildung nahmen dort nun ihren Gesellenbrief in Empfang. Nach vorne sollten sie schauen, wurde den jungen Leuten in den Ansprachen mitgegeben und dass man auf sie angewiesen sei. Ein Lebensabschnitt gehe zu Ende, ein anderer fange an, sagte OB Klaus Jensen voller Hochachtung vor den Leistungen. Er wundere sich immer wieder, welch wunderbaren Dinge das (Schreiner-)Handwerk hervorbringe. Das Handwerk habe immer noch goldenen Boden und bereichere alle. "Schön, dass Sie es geschafft haben." Von 54 Prüflingen hatten 32 bestanden. Zwölf Gesellenstücke nehmen an dem Wettbewerb "Die gute Form" teil. Dreimal wurde die Note Eins vergeben, vierzehnmal die Note Zwei. Weder Bauchweh noch sonst etwas habe Freitag, der 13., hervorgerufen, sondern sich als "gutes Omen" herausgestellt, verriet Schreiner-Innungs-Obermeister Stefan Zock in seinem Grußwort. Die Zahl der "Durchfaller" sei erstmals rückläufig, was der Obermeister auf das neu eingeführte "Zuckerbrot-und-Peitsche-Prinzip" zurückführte, das seine Früchte zeige. Kammer-Präsident Rudolf Müller wies auf den "großen Sprung" hin, den die frisch gebackenen Gesellen heute machten: "Gute Gesellen werden dringend gebraucht." {routv} Die Prüfungsbesten und deren Ausbildungsbetriebe: Simon Berg (1), Schreinerwerkstatt Drangmeister, Wiltingen; Philipp Haungs (2), Unikat Möbelschreinerei Thesen & Brakonier, Gusterath; Kathrin Wagner (3), Lambertz AG - die Schreiner, Pluwig.Die weiteren Gesellen: Manuel Aubart, Sebastian Barth (Schreinerei Adams, Schillingen), Daniel Berschens (Firma Peters GmbH, Osburg), Patrick Bruder (Schreinerei Adams, Trier), Eric Ender (Don Bosco Helenenberg, Welschbillig), Marcel Ewerhardy (Brand Ladenbau, Longuich), Patrick Fuchs (Schreinerei Meier GmbH, Saarburg), Christian Glessner (Schreinerei Müller, Gusterath), Florian Hennen (Schreinerei Hennen, Baldringen), Andre Hoffmann (Schreinerei Hoffmann, Merzkirchen), Alice Jacoby (Holzart Möbelbau Jacoby+Kilburg, Zemmer), Michael Kahn (Möbelmanufaktur Kunst & Werk, Salmtal-Dörbach), Mersud Karaibrahimovic (Schreinerei Linn, Hermeskeil), Andreas Kessler (Holzwerkstätte Kirsch, Saarburg), Patrik Kirsch (Schreinerei Irsch, Wasserliesch), Tobias Krämer (BÜS-Bürgerservice eGmbH, Trier), Björn Kronenberger (Teba-Vertrieb, Hermeskeil), Stefan Martin (Stadtverwaltung Trier), Dennis Müller (Schreinerei Müller, Gusterath), Severine Müller, Dennis Nellinger (Teba-Vertrieb, Hermeskeil), Stephan Roeder (Brand Ladenbau, Longuich), Philipp Schmitt (Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, Trier), Christine Schuh (Schreinerei Lorenz & Thelen, Detzem), Patrick Trampert (Schreinerei Gebrüder Vogel, Trier), Achim Trierweiler (GFH, Trier), Stephan Wallrich (Holzwerkstätte Kirsch, Saarburg), Florian Weimann (Tischlerei Schmitt GmbH, Welschbillig-Ittel), Simon Zoppke (Unikat Möbelschreinerei Thesen & Brakonier, Gusterath).

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