Dribbeln, passen, werfen

TRIER-RUWER. Überraschender Besuch für die Jungen und Mädchen der Basketball-Arbeitsgemeinschaft (AG) an der Grundschule Ruwer: Zum Training sind diesmal auch drei Profis von der TBB erschienen und geben den Kindern Tipps und Tricks.

Nate Doornekamp und James Gillingham haben in der Schulturnhalle mindestens genau so viel Spaß wie die Kinder. Mit Clownereien und Kabinettstückchen zeigen die beiden Kanadier, dass auch gestandene Profis das Training nicht immer bierernst nehmen. Co-Trainer Frank Baum wird es fast zu bunt: "Von den beiden Clowns könnt ihr gar nichts lernen", kommentiert er augenzwinkernd. Die meisten der acht- bis zehnjährigen Schüler sind seit einem Jahr in der Basketball-AG ihrer Schule. "Damit seid ihr mir um fünf Jahre voraus", sagt Frank Baum. Er selbst kam über die Sportarten Fußball und Handball erst mit 15 Jahren zum Basketball. Kinder frühzeitig für seine Sportart zu begeistern, ist für Baum auch eine Herzensangelegenheit. "Wenn Anfragen da sind, machen wir das natürlich sehr gerne." Gegen Fußball als beliebteste Sportart hat es der Basketball nämlich nach wie vor schwer, sich durchzusetzen, daran hat auch die anhaltende Krise der Eintracht nichts geändert. Auch einige der Kinder tragen Fußballtrikots im Sportunterricht, Amelie allerdings hat ein T-Shirt vom Basketballcamp an. "Ich habe am Weihnachtscamp teilgenommen, da waren alle Spieler der TBB mit dabei", erzählt sie begeistert. Gemeinsam mit der Basketball-AG haben alle Kinder auch schon ein Bundesligaspiel in der Arena besucht. Dribbeln, passen, werfen - die Profis zeigen, wie es gemacht wird. Wie ist die richtige Handhaltung? Wo muss der Ball auf dem Boden aufkommen, wie muss er sich drehen? Die Kinder sind eifrig bei der Sache, schauen zu und machen mit. Die Atmosphäre ist locker. Nate, James und Frank sind Stars zum Anfassen und gestalten das Training spielerisch. Mit den Leistungen ihrer Schützlinge sind sie zufrieden. Immer häufiger landen die Bälle inzwischen im Korb.Autogrammkarten und Kalender der Profis

Schnell sind die zwei Stunden Training vorüber, zum Abschluss gibt es dann für alle Kinder noch Autogrammkarten und einen Kalender mit den Profis. Alle Teilnehmer sind sich am Ende einig: Das Training mit den Stars hat großen Spaß gemacht und Abwechslung in den normalen Schulalltag gebracht.

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