Duell zwischen Billen und Jaeger

Es donnert zwischen Michael Billen, Aufsichtsratsvorsitzender der Flugplatz Bitburg GmbH, und dem Trierer SPD-Fraktionschef Friedel Jaeger. Billen ärgert sich mächtig über den Ausstieg der Stadt aus der GmbH.

Trier. (jp) Gegen die Stimmen der CDU hatte der Trierer Stadtrat beschlossen, die Beteiligung an der Flugplatz Bitburg GmbH zum Jahresende zu kündigen (der TV berichtete). Michael Billen (CDU) reagierte wütend: "Ich bedaure, dass das Oberzentrum nur noch sich selbst sieht." Das will Friedel Jaeger so nicht stehen lassen: "Billens Aussage ist bezeichnend für sein Verständnis von Regionalpolitik und politischer Verantwortung für die Region."Kein halbwegs vernünftiger Privatmann, so Jaeger, würde sich in Anbetracht der absehbaren Entwicklung an diesem Projekt beteiligen. Das Festhalten an der Utopie eines florierenden Verkehrsflughafens Bitburg schade sowohl dem Eifelkreis als auch der gesamten Region."Offenkundig macht Billen nur die Vorteile für seinen Landkreis zum Maßstab seiner regionalpolitischen Verantwortung", sagt der SPD-Fraktionschef im Trierer Stadtrat.

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