Durchbruch und Zwischenzustand

167 Tage werden die 17 Skulpturen von Brigitte Schröder und Jürgen Linneweber oberhalb der Felsen über der Mosel gestanden haben, wenn die Ausstellung "Durchbruch und Zwischenzustand" am 3. November beendet ist. Die Figuren bilden besondere Akzente innerhalb der Parkanlagen an der klassizistischen Villa mit Moselblick.

Trier. (red) Es sind spannende Kontrapunkte innerhalb der Weißhaus-Anlagen von Orangerie bis zum ehemaligen Sessellift. Reizvoll auch der Kontrast zu der schon vorhandenen Barockskulptur vor der Weißhausfassade. Brigitte Schröders Skulptur "Zwischenzustand" flankiert den Haupteingang. Noch innerhalb der Ausstellungszeit wurde vor wenigen Tagen auch der berühmte Obelisk von 1879 ganz in der Nähe der Skulpturen aufgestellt. Die jüngste Skulptur "Frau mit rotem Kleid" wurde in der Nacht vor der Ausstellungseröffnung fertig. Die älteste Skulptur mit dem Titel "Prometheus" ist aus dem Jahre 1992.26,76 laufende Meter Holz wurden verarbeitet, darunter Rotdorn, Linde, Buche, Apfel, Eiche, Weißbuche, Blutbuche, Zeder, Ahorn und Kirschbaum. Mehr als 300 Kilo Stahl wurden zur Aufstellung benötigt.Unzählige Blicke der Besucher des Weißhauses und der Gartenanlagen fielen auf die Objekte der Bildhauerin aus Beckum und des Bildhauers aus Münster. An Spitzentagen gab es über 200 Gäste beim Weißhaus. Die Resonanz war äußerst positiv. Hier und da gab es Kritik an den teils unbekleideten Figuren. Ganze Wandergruppen durchstreiften das rund 3000 Quadrat meter große Areal, machten ihre Rast teilweise zwischen den Skulpturen. Hochzeits- und Kommunionsgäste nutzten die Kulisse für ihre Aufnahmen. Auch die vielen ausländischen Besucher Triers wurden auf die Ausstellung aufmerksam: Die offizielle Seite der Stadtinformation Trier begleitete das Ereignis über vier Monate.

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