Edelmetall vom Land

Gleich drei Ehrennadeln des Landes Rheinland-Pfalz hat Oberbürgermeister Klaus Jensen an Nikolaus Peter Holbach, Winfried Kramer und Werner Steffens überreicht. Sie haben sich über lange Zeit in verschiedenen Ausschüssen der Handwerkskammer Trier (HWK) engagiert.

 Winfried Kramer, Werner Steffens und Nikolaus Peter Holbach (von links) erhalten bei der Audienz mit Oberbürgermeister Klaus Jensen (Zweiter von rechts) die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz. TV-Foto: Cordula Fischer

Winfried Kramer, Werner Steffens und Nikolaus Peter Holbach (von links) erhalten bei der Audienz mit Oberbürgermeister Klaus Jensen (Zweiter von rechts) die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz. TV-Foto: Cordula Fischer

Trier. (cofi) Die Ehrennadel des Landes wird für eine mindestens zwölfjährige ehrenamtliche Tätigkeit in der kommunalen, sozialen, wissenschaftlichen oder wirtschaftlichen Selbstverwaltung, in Vereinigungen mit sozialen oder kulturellen Zwecken verliehen. Die drei nun ausgezeichneten Männer überbieten diese zeitliche Vorgabe um ein Vielfaches. Und so wurde dem Vorschlag der Handwerkskammer Trier vom Ministerpräsidenten wohl gerne und ohne lange Diskussion entsprochen. "Wir könnten uns als Gemeinschaft nicht organisieren, wenn es Menschen wie Nikolaus Peter Holbach, Winfried Kramer und Werner Steffens nicht gäbe", sagte Oberbürgermeister Klaus Jensen."Zuerst hieß es, ich solle ein Amt nur für ein Jahr übernehmen. Daraus sind dann 40 geworden. Wenn man einmal anfängt, gibt es keine Entscheidung aufzuhören", sagte Werner Steffens (69) bei der Verleihung. In verschiedenen handwerklichen Prüfungsausschüssen war der selbstständige Mechanikermeister und passionierte Radfahrer aktiv.Im sinne der Schüler aktiv

"Im Sinne der Schüler" hat sich auch Nikolaus Peter Holbach, Oberstudiendirektor an der Berufsbildenden Schule Gewerbe und Technik (62), zur Übernahme ehrenamtlicher Tätigkeiten entschlossen. "In meiner Position habe ich ein immens hohes Interesse daran, über das rein Dienstliche hinaus etwas zu tun und zu helfen, dass unsere Schüler und Auszubildenden gut qualifiziert werden." Seit 1982 engagiert sich Holbach deshalb im Berufsbildungsausschuss der HWK. Überdies war er zwischen 1979 und 1990 Vorsitzender des Meisterprüfungsausschusses Büroinformationselektronik.Als Arbeitnehmervertreter in der Riege der Geehrten gehört Winfried Kramer seit 33 Jahren dem Gesellen- und Meisterprüfungsausschuss für die Berufe Dreher, Feinmechaniker und Werkzeugmacher an. "Wenn man sich selbst weiterbildet, kommt man automatisch in den Kreis der HWK. Aber man muss viel Zeit aufbringen, um sich neben dem Beruf in dieser Form zu engagieren." Die findet der 67-Jährige weiterhin, denn seit sechs Jahren genießt er das Leben nach dem Berufsleben.

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