Grund zur Freude hatten die Beteiligten des Projektes. Die offizielle Urkundenverleihung fand in Erfurt anlässlich des Zweiten Runden Tisches der UN-Dekade statt. Hierzu hatte Ministerpräsident Dieter Althaus in den Thüringer Landtag eingeladen.Symbolische Anerkennung

Das Projekt "Patenschule Angalan" auf den Philippinen darf in den Jahren 2006/2007 den Titel "Offizielles Projekt der UN-Weltdekade 2006/2007 Bildung für nachhaltige Entwicklung" tragen. Als symbolische Anerkennung für die langjährigen und vielfältigen Aktivitäten zur UN-Dekade erhielt die Privatschule St. Maximin neben einer Urkunde auch eine Unesco-Fahne und einen Unesco-Stempel sowie das Recht zur eingeschränkten Nutzung des offiziellen Dekade-Logos. Die Mädchen und Jungen, deren Eltern, das Lehrerkollegium und viele Freunde des Projektes haben durch vielfältige Aktionen und Spendengelder in über fünf Jahren eine Urwaldschule mit Kindergarten in Angalan nahe der Stadt Davao auf den Philippinen aufgebaut, ausgestattet und weiter entwickelt. Die hohe Auszeichnung durch die Unesco stellt für sie alle nicht nur eine Anerkennung und Bestätigung dar, sie bedeutet ebenso Motivation für weitere Aktivitäten. Über das ganze Projekt und die Aktionen unter dem Motto "Hilfe für ein menschenwürdigeres Leben" informiert im Internet die Homepage www.st-maximin.de. Die Projekt-Macher suchen indes noch Mitstreiter. So soll zum Beispiel durch das laufende Projekt "Trysikad" (Fahrradtaxi) im Jahr 2007 möglichst vielen verarmten kinderreichen Familien in Davao durch den Kauf von Trysikads eine Existenzchance ermöglicht werden. Jeder Euro, jeder Cent wird vor Ort ohne Abzug von Verwaltungskosten und Gebühren projektgebunden überreicht. Alle Spender und Sponsoren erhalten neben einer Spendenquittung Bilder und Videos von der Verwendung der Gelder. Das Projekt "Angalan" der Privatschule St. Maximin eröffnet die Möglichkeit der direkten, persönlichen und konkreten Hilfe. Ein weiterer wesentlicher Aspekt: Durch Hilfe und Unterstützung werden die Schüler aus St. Maximin in ihrem Bemühen "weniger glücklicheren Kindern und ihren Familien" in der dritten Welt zu helfen bestätigt und motiviert.