Ein Fest für die Gemeinde

Die Evangelische Stadtmission (ESM) beging ihren 50. Geburtstag. Etwa 350 Besucher, Gemeindeglieder, Freunde und geladene Gäste feierten das Jubiläum mit Festabend, Gottesdienst und Familientag.

 Die Kindergruppe führte ein Bewegungslied auf, bei dem die Gemeindeglieder eifrig mitmachten. TV-Foto: Gabriela Böhm

Die Kindergruppe führte ein Bewegungslied auf, bei dem die Gemeindeglieder eifrig mitmachten. TV-Foto: Gabriela Böhm

Trier. (gsb) "Vater, unser Vater, alle Ehre deinem Namen, bis ans Ende der Zeiten, Amen." Das gesungene "Vater unser" zum Ende des Gottesdiensts setzte den melodischen Beginn für eine harmonische Feier, bei der es ausgesprochen familiär in den Räumen der evangelischen Stadtmission zuging. Seit 50 Jahren hat die religiöse Einrichtung in der Kaiserstraße 26 ihren Standort. Mit neuem gelben Anstrich und Kreuz an der Fassade sowie dem neu gestalteten Vorgarten und dem Gemeindesaal präsentierte sich die Stadtmission an ihrem Geburtstag in einem frischen Gewand. Die ESM ist ein historisch gewachsener Zusammenschluss aus der "Bekennenden Bewegung im Dritten Reich" und der Landeskirchlichen Gemeinschaft. Sie gehört der Evangelischen Gesellschaft in Deutschland an, ist vereinsrechtlich geordnet und finanziert sich aus Spendengeldern ihrer 100 Mitglieder und Förderer.Vorsitzender Michael Achterberg: "Aus der erlebten Glaubenserfahrung der vergangenen 50 Jahre geht es um die Hoffnung für die Zukunft, um das Bekenntnis, dass nicht wir die Macher sind, sondern Gott es ist, und um den Auftrag, getreu dem Bibelspruch ,Gehet hin in alle Welt' zu missionieren." Zum Festwochenende hielt der evangelische freikirchliche Theologe Andreas Malessa einen viel beachteten Vortrag mit der Botschaft, dass die Menschen, die Gott finden wollen, hier Raum und den Weg finden. Unter den Gästen weilte unter anderem der Trierer Oberbürgermeister Klaus Jensen sowie seine Ehefrau, Ministerin Malu Dreyer, der evangelische Pfarrer Ulrich Dann und ehemalige Pastöre der ESM.Nach der Predigt, während der rund 75 Kinder der Gemeinde von Pastor Eduard Luft zeitgleich mit erlebnispädagogischen Aktionen im benachbarten Hindenburg-Gymnasium betreut wurden, begann das Familienfest. Eine Hüpfburg war für die jüngeren Kinder aufgebaut, die ein Bewegungslied aufführten. Jugendliche der Gemeinde präsentierten ihre Gedanken zum Thema "Kreuz". "Unheimlich viele bringen sich ein", freute sich Petra Achterberg und meinte damit nicht nur die 50 gespendeten Kuchen und kalten Platten. Von einer "gelungenen Veranstaltung" sprach Pastor Michael Kittler und freute sich über die vielen Helfer, die mitgearbeitet hatten und zum Feiern gekommen waren.

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