Ein Lichtermeer der Hoffnung

Wenn am Samstag, 22. November, alle geplanten 5000 Windlichter auf dem Kornmarkt flackern, hat die Caritas-Stiftung mit ihrer Aktion "Zeichen der Hoffnung" nicht nur die Menschen in der Region bewegt, Hoffnung zu schenken. Sie hat viel getan für die Kinder im Haus Tobias (Trier-Quint) und im Walburga-Marx-Haus (Trier-West).

 Ortstermin mit Windlicht und Layout: die FH-Erstsemester (von links) Isabelle Schosseler, Yulia Gherman, Nils Lehmler, Pete Schilling und Melanie Destruelle. TV-Foto: Sandra Blass-Naisar

Ortstermin mit Windlicht und Layout: die FH-Erstsemester (von links) Isabelle Schosseler, Yulia Gherman, Nils Lehmler, Pete Schilling und Melanie Destruelle. TV-Foto: Sandra Blass-Naisar

Trier. 2500 Windlichter der Aktion "Trier leuchtet" sind in den vergangenen Wochen in 25 Geschäften im Stadtgebiet über die Theke gegangen. 5000 sollen es bis Samstag, 22. November, werden. Auch die Pfarreien im Umland haben die roten Glas-Lichter mit dem modernen Engel-Emblem geordert. "Trier leuchtet" ist eine Aktion der Caritas-Stiftung, die mit dem Erlös Hilfsprojekte in der Region unterstützt.

Zeichen für Solidarität und Mitgefühl



"Jede Kerze steht für einen Menschen in einer schwierigen Lebenslage und ist zugleich ein Zeichen des Mitgefühls", sagt Andreas Schäfer vom Caritasverband für die Region.

Von 16 bis 20 Uhr soll jeder am 22. November sein Windlicht auf dem Kornmarkt gegen einen Bon abgeben. Das Licht wird auf dem Kornmarkt angeordnet und kann nach der Aktion als solidarisches "Zeichen der Hoffnung" gegen Vorlage des Bons wieder abgeholt werden. "Wir sind auf Spenden angewiesen", sagt Caritas-Pressesprecher Andreas Schäfer. "In Zeiten, in denen die öffentlichen Gelder wegbrechen, bleibt vieles auf der Strecke." Mit dem Geld aus "Trier leuchtet" will die Stiftung die sprachliche Förderung von sozial benachteiligten Trierer Kindern und Jugendlichen unterstützen: im Jugendmigrationsdienst Trier, in der integrativen Kindertagesstätte Haus Tobias in Trier-Quint, in der Spiel- und Lernstube Walburga-Marx-Haus in Trier-West sowie in der gemeinnützigen Kinderfrühförderungs- und Elternberatungsgesellschaft in der Luxemburger Straße.

Die Schirmherrschaft hat Polizeipräsident Manfred Bitter übernommen, Vorsitzender der Nikolaus-Koch-Stiftung, die ihrerseits die Kampagne unterstützt - ebenso wie die Stadtwerke, Volksbank und das Agenturhaus. Erstsemester des Fachbereichs intermediales Design und Kommunikationsdesign haben das Lichtmotiv für die bis zu 5000 Kerzen entworfen und übernehmen das Aufstellen auf dem Kornmarkt.

Windlichter gibt es auch noch am 22. November auf dem Kornmarkt zu kaufen, in den Tagen davor in allen Geschäften mit "Trier leuchtet"-Plakaten. Sie kosten vier Euro.

Weitere Infos und Bestellungen über das Internet unter www.rcvtrier.caritas.de oder beim Caritasverband für die Region Trier e.V., Andreas Schäfer, Telefon 0651/2096-502, E-Mail: schaefer.andreas@caritas-region-trier.de.

Extra Kerzenbild-Motiv: Die Erstsemester des FH-Fachbereichs intermediales Design und Kommunikationsdesign interpretieren ihr Kerzenbild-Motiv: Der Engel steht im Mittelpunkt, übernimmt als karitativer Bote die Funktion des Vermittlers. Um ihn herum hält sich eine Menschenkette an den Händen, ein Symbol für Solidarität, Zusammenhalt und Fürsorge. Die Sonne als Zeichen der Hoffnung und des Glücks vernetzt durch ihre Strahlen und Kreise die Elemente. (sbn)

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