Trier-Heiligkreuz. (red) "Wir wollen helfen" - das war die Grundidee von David und Yannick Pütz (sechs und acht Jahre) sowie von Julia von Randow (zehn Jahre). Es ging ihnen darum, Spenden für bedürftige Kinder zu sammeln, damit auch diese die schönste Zeit des Jahres genießen können. Zunächst wollte das hilfsbereite Trio Blumensträuße pflücken und binden, aber die elterlichen Gärten gaben ganz einfach nicht genug Rohstoffe her. Doch Lavendel im Überfluss ließ die zündende Idee reifen, die dann in eine gute Tat umgesetzt wurde: Lavendelblüten wurden geerntet, in Säckchen verpackt und ordentlich verschnürt. Schließlich halten solche Duftsäckchen viel länger als Blumen - und sie lassen sich auch besser verkaufen.David, Yannick und Julia begaben sich mit ihrer Ware in die Nachbarschaft und stellten fest, dass ihre Idee gut ankam. Straße für Straße ging das Trio ab und bot seine Lavendelsäckchen an. Die Nachbarn unterstützten das Projekt und ergänzten ihre Einkäufe gerne durch Spenden. Das Trio erweiterte schließlich sein Angebot mit Kräuterbeuteln und Traumfängern und sammelte auf diese Weise innerhalb von zwei Tagen mehr als 200 Euro für einen guten Zweck.Fazit: Das Projekt war ein voller Erfolg, entsprechend stolz waren die drei kleinen geschäftstüchtigen Trierer. Nach reiflicher Überlegung im Kreise der Familie kam man überein, das Geld Trierer Kindern zu stiften und die Spende auch persönlich zu überreichen. Danken wollen die drei Kinder ausdrücklich den Käufern und Spendern, die eine originelle Idee unterstützten und sich sehr beeindruckt zeigten, dass die drei Kinder nicht für die eigene Ferienkasse unterwegs waren, sondern wirklich den Wunsch hatten, anderen zu helfen.