Freitag, 19.53 Uhr, Medardschule: Soeben haben die Gründungsmitglieder ihre Unterschrift unter die Satzung der "Schachakademie Trier e.V." gesetzt - in Trier gibt es einen Verein mehr. Zuvor war die Satzung des jüngsten Trierer Vereins einstimmig gebilligt worden. Ziel ist die Pflege und Förderung des Schachsports. Besonderes Augenmerk soll dabei dem Jugend- und Kinderschach gelten. Geplant sind Teilnahmen an Turnieren, verstärkte Angebote an Lehrgängen und eine spezielle Förderung von talentierten Spielerinnen und Spielern. Außerdem soll dem Schachspiel in Schulen künftig ein besonderer Stellenwert beigemessen werden. Unter den interessierten Beobachtern befanden sich Sportkreis-Vorsitzender Alfons Steinbach sowie Bürgermeister Georg Bernarding. Beide begrüßten ausdrücklich die Aktivitäten und wünschten dem neuen Verein viel Erfolg. "Schach bringt der Gesellschaft eine ganze Menge", sagte Bernarding und bekannte gegenüber dem Trierischen Volksfreund, dass es mit seinen eigenen Fähigkeiten beim Schach nicht sonderlich weit her sei. Jedenfalls habe er gegen seinen Vater nie die leiseste Chance gehabt, "bis ich irgendwann resigniert aufgab". Alfons Steinbach brachte seine Freude auf die Kurzformel: "Danke für die gute Idee." Einstimmig zum ersten Vorsitzenden gewählt wurde Kurt Lellinger (Trier). Weiter gehören dem Gründungsvorstand an: Günther Schörgenhummer (Saarburg) als stellvertretender Vorsitzender; Kassenwart Klaus Heid (Orenhofen); schachlicher Leiter Mietek Bakalarz (Biewer/Luxemburg), einziger A-Trainer (höchste Lizenz) in Rheinland-Pfalz, sowie Katrin Werner und Christian Griesinger (beide Trier) als Beisitzer mit dem Arbeits-Schwerpunkt Internet-Auftritt der Schachakademie. Die erste ordentliche Mitgliederversammlung ist in sechs Monaten vorgesehen.