Ein großer Trierer

200 Gäste feierten in der Orangerie am Nells Park den 80. Geburtstag der Trierer SPD-Legende Karl Haehser. Der ehemalige Staatssekretär hatte nicht nur Parteifreunde eingeladen.

Trier. (DiL) Auch prominente Nicht-Sozialdemokraten wie Uni-Präsident Schwenkmezger, Alt-Landrat Groß und Ex-Sparkassenchef Mühlenhoff gehörten zum eingeladenen Freundeskreis. Nicht gesichtet wurde Ex-Landtagspräsident Grimm. Triers SPD-Chefin Malu Dreyer würdigte Haehser in einer launigen Laudatio als "rundherum politischen Menschen". Innenminister Bruch überbrachte Grüße vom "leider in Berlin unabkömmlichen" Kurt Beck, OB Jensen erinnerte an Haehsers Engagement für die Stadt - nicht ohne Anekdoten aus dessen Stadtratszeit zu zitieren. Der Geehrte blickte auf sechzig Jahre Politik zurück und bewies dabei, dass er sich auch nach Jahrzehnten über Erfolge herzlich freuen und über Ärgernisse kräftig echauffieren kann. Den größten Beifall erhielt - nach dem Jubilar - das Geschenk des SPD-Stadtverbandes: Ein Porträt, das Karl Haehser und Karl Marx zusammenführt. Zwei große Trierer, die sich, wie Malu Dreyer lächelnd anmerkte, "auf sehr unterschiedliche Weise um die Arbeiter gekümmert haben".

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