Ein springender Mergener Hof

Im gut besuchten Mergener Hof hat die Trierer Ska-Band "Spy Kowlik" ihr neues Album "trois" vorgestellt.

Trier. (ast) Auf und ab oder auch vor und zurück springt, tanzt und hopst das zum größten Teil junge Publikum im Kellergewölbe des Jugendzentrums Mergener Hof, als die Vorband "Chimezia" zu Beginn der CD-Release-Party zum neuen Spy-Kowlik-Album "trois" den Besuchern einheizt. Die Trierer Reggae-Band begeistert ihre Fans mit entspannten, aber auch lebhaften jamaikanischen Klängen.Rauer Sound soll Live-Auftritte widerspiegeln

Dann betreten die neun komplett in schwarz gekleideten Musiker von "Spy Kowlik" die Bühne. Gitarren, ein Bass und ein Schlagzeug bilden die Grundformation, aber, wie bei einer Ska-Band üblich, die Bläser in Form von Posaune, Trompete und Saxofon dürfen natürlich nicht fehlen. Sie stellen an diesem Abend ihr neues Album "trois" vor, das, wie der Name schon vermuten lässt, das dritte der Band ist. "Wir haben es in der Zeit von Februar bis April dieses Jahres innerhalb von nur etwa 49 Stunden fertig gestellt", berichtet Wolfgang Zähringer, der Schlagzeuger von "Spy Kowlik". Insgesamt sind es sieben Songs, die sehr skalastig sind, aber auch Swing- und Reggae-Einflüsse haben. "Wir wollten das Album so rau wie möglich aufnehmen, also ohne viele Effekte. Es soll die Live-Auftritte widerspiegeln", sagt Zähringer. Wichtig seien auch die fanfreundlichen Preise. Für fünf Euro ist das Album auf der Homepage der Band und auf amazon.de zu haben.Fans gefallen die neuen Songs

Das abendliche Programm ist voll gepackt und der Mergener Hof gut besucht. Mit Liedern wie beispielsweise "Ska carnival" und "My old lady" wird das Publikum zur endgültigen Tanz-Ekstase gebracht, wobei kein T-Shirt trocken bleibt. Dies ist sicherlich auch ein Verdienst von James Marsh am Mikrophon, dem man anmerkt, dass er unheimlichen Spaß hat.Aber nicht nur er, sondern auch die Besucher kommen auf ihre Kosten. "Es gefällt mir sehr gut. Die neuen Lieder sind noch besser als die alten", resümiert Stefan Reichert aus Trier. Aber es gibt auch kritische Stimmen: "Die neuen Sachen sind nicht schlecht, aber den letzten Auftritt fand ich besser", sagt Nina Sattler, ebenfalls aus Trier.

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