Ein "wundervolles Gemeinschaftswerk"

Trier. (red) Für die Luxemburger heißt er Balduin von Trier, die Trierer nennen ihn Balduin von Luxemburg. Grund genug für die benachbarten Diözesen Luxemburg und Trier, gemeinsam ein Buch über den bedeutenden Erzbischof und Landesherrn (1307-1354) herauszugeben.

"Balduin aus dem Hause Luxemburg - Erzbischof und Kurfürst von Trier" lautet der Titel des Werkes. "Entstanden ist ein wundervolles Gemeinschaftswerk Trier und Luxemburgs", sagte Dompropst Prälat Werner Rössel anlässlich der Vorstellung des Buchs in Trier. Ebenfalls anwesend: Der 36. Nachfolger Balduins auf dem Trierer Bischofsstuhl, Stephan Ackermann, der Generalvikar des Erzbistums Luxemburg, Mathias Schiltz und der Honorarkonsul des Großherzogtums Luxemburg, Franz Peter Basten. Dass das Werk gemeinsam herausgegeben worden sei, zeige, wie gut die Beziehungen zwischen den Nachbarn seien, betonte der Trierer Dompropst. "Das Buch schließt sich zusammen zu einer Vita Balduins von Luxemburg", würdigte der emeritierte Trierer Domkapitular Prälat Franz Ronig das Werk. In dem reich bebilderten Buch beschreiben die Autoren Andreas Heinz, Franz-Josef Heyen, Verena Kessel und Michel Pauly das Leben und Wirken Balduins, des bedeutendsten Trierer Erzbischofs und Landesherrn. Dabei nehmen sie ihn als Erzbischof von Trier ebenso in den Blick, wie seine Rolle als Landesherr und Politiker im damaligen Deutschen Reich.

"Balduin aus dem Hause Luxemburg - Erzbischof und Kurfürst von Trier". Herausgegeben von den Bistümern Luxemburg und Trier, ISBN 978-2-87963-722-8, 232 Seiten, 49 Euro. Erhältlich in allen Buchhandlungen.

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