Eine Art Schluss-Stein

RUWER/MERTESDORF. Der "Anlauf" war mühsam und zog sich über Jahre dahin – doch in der Endphase macht der Bau des Radweges auf der Trasse der ehemaligen Hochwaldbahn schnelle Fortschritte.

Nach der offiziellen Abschnitts-Eröffnung des Radweges im Hochwald (wir berichteten) gehen auch die noch fehlenden Teilstrecken der Fertigstellung entgegen. Fast die gesamte Route ist schon mit der Grundschicht versehen. Nur zwischen Kasel und Ruwer sind noch "grobe Stellen" im Belag erkennbar. Dort hatten die Arbeiten warten müssen, während die Stadtwerke Trier neue Hauptleitungen für Wasser und Gas unter die Trasse verlegten. Die Arbeiten sind inzwischen weitgehend abgeschlossen, sodass auch dieser letzte Abschnitt in Kürze seine fertige (Rad-)Fahrbahn erhalten kann. Passend dazu wird die Verbandsgemeinde Ruwer voraussichtlich im November ihre neue Tourist-Information neben dem alten Bahnhof in Kasel eröffnen können. Laut Plan hätte dieses Gebäude schon fertiggestellt sein sollen. Doch haben sich die Arbeiten nach Angaben der Verbandsgemeinde Ruwer beim Dachausbau etwas verzögert. Zählerschacht ins Erdreich versenkt

In Trier-Ruwer, am ehemaligen Bahnübergang Ruwerer Straße, setzten gestern die Trierer Stadtwerke und die Verbandsgemeindewerke Ruwer eine Art "Schluss-Stein": Mit Hilfe eines Schwerlast- krans wurde ein aus Beton vorgefertigter Zählerschacht ins Erdreich vor dem ehemaligen Schrankenwärterhaus versenkt. Der 13 Tonnen schwere Betonklotz - mit Betondeckel wiegt er 16 Tonnen - wird demnächst die Generalzähler für die beiden neuen Wasser- und Gashauptleitungen in Richtung Ruwertal aufnehmen. Mit dieser "gewichtigen Installation" ist nun auch am Anfangspunkt des neuen Radweges der Weg frei für die Straßenbauer. Sie werden das Werk in Kürze vollenden - falls das Herbstwetter mitspielt.

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