Eine Herzens-Angelegenheit

Mit erneuerter Mannschaft geht das Jugendzentrum Mergener Hof (MJC) ins neue Jahr. Beim Neujahrsempfang stellte MJC-Vorstand Hans Urban die neue Leiterin des Hauses, Bettina Bulitta-Steimer, vor.

 Die Neue ist in Aufbruchsstimmung: Bettina Bulitta-Steimer möchte auf Basis der traditionellen Angebote mit neuen Ideen Schwung in den Mergener Hof bringen. TV-Foto: Mechthild Schneiders

Die Neue ist in Aufbruchsstimmung: Bettina Bulitta-Steimer möchte auf Basis der traditionellen Angebote mit neuen Ideen Schwung in den Mergener Hof bringen. TV-Foto: Mechthild Schneiders

Trier. "Hans Urban hat viele Wege geebnet, damit die tägliche Arbeit möglich ist." Mit diesen Worten und einem Dankesbrief von Bischof Reinhard Marx ehrt Weihbischof Robert Brahm das Engagement des Vorstands im Jugendzentrum Mergener Hof (MJC). Dieser berichtet vom großen Umbruch in 2007: Nach dreieinhalb Jahren habe Elke Grün die Leitung des Jugendzentrums abgegeben. Fast zehnmal so lange habe sich Inge Schmidt um den Mergener Hof verdient gemacht. Ihre Nachfolge als Verwaltungsleiterin tritt Frederike Hahn an. Verbandsreferentin Sylvia Steines und die neue Sportreferentin Katrin Scheel vervollständigen das Team.Keine Unbekannte im Haus

"Die neue Leiterin ist keine Unbekannte im Haus", sagt Hans Urban. Bettina Bulitta-Steimer sei zehn Jahre Pädagogin im Offenen Bereich gewesen. Und sie ist engagiert bei der Sache: "Mein Herz hat gesagt: ,Ich will das machen'." Seit November leitet die 48-Jährige das Jugendzentrum, hat erste Impulse gesetzt. "Wir haben in einem Mitarbeiterseminar die Aktivitäten für 2008 entwickelt unter dem Gedanken: Tradition und Innovation." Dabei sollen die erfolgreichen bestehenden Angebote die Grundlage bilden, um neue Ideen zu verwirklichen. "Ich habe zehn Jahre in der ambulanten Familienhilfe im Palais gearbeitet, daher sind mir die Probleme präsent. Die Bedürfnisse haben sich geändert. Wir wollen darauf reagieren."So werde das Kinderland neu gestaltet und erstmals auch in den Sommerferien geöffnet bleiben. Zu den Freizeitangeboten im Offenen Bereich sollen betreute Angebote hinzukommen, damit Eltern ihre Sprösslinge vom Mittagstisch über Hausaufgabenbetreuung bis 18 Uhr versorgt wissen. "Damit füllen wir in eine Lücke in Trier." Die 20 Mitarbeiter seien voll motiviert. Dass auch die Vereinsmitglieder ihre Ressourcen zur Verfügung stellen, mache die Arbeit im Hause erst möglich. Bei ihrem Vorhaben, den Südhof neu zu gestalten, habe Landschaftsarchitekt Jörg Kaspari seine Unterstützung angeboten. "Was ich im kommenden Jahr unbedingt machen möchte, ist ein politischer Jugendaustausch mit den Trierer Partnerstädten."

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