Eine Kunstgalerie an der Straße

Trier-Nord · Gemälde entlang der Straße: In der Paulinstraße hängen derzeit viele Kunstwerke. Noch bis Ende Oktober haben Interessierte die Möglichkeit, sich die Werke anzusehen oder sie zu kaufen.

 Regionale Künstler haben kleinere Werke für die Schaufenster und größere für den öffentlichen Raum entlang der Paulinstraße gefertigt. Bis Ende des Monats sind sie dort noch zu sehen. TV-Foto: Friedemann Vetter

Regionale Künstler haben kleinere Werke für die Schaufenster und größere für den öffentlichen Raum entlang der Paulinstraße gefertigt. Bis Ende des Monats sind sie dort noch zu sehen. TV-Foto: Friedemann Vetter

Trier-Nord. Viele Ausstellungsstücke säumen derzeit die Paulinstraße - welches von ihnen die größte Attraktion ist, hängt vom Kunstempfinden der Besucher ab: Auf einem großen Graffiti-Werk entlang eines Geländers an der Kreuzung der Paulinstraße zu Nordallee und Christophstraße blickt der Besucher in das Gesicht einer gesprühten jungen Frau. Vor allem dieses Werk, aber auch ein fast vollständig bespraytes Haus in der Nähe des Balthasar-Neumann-Technikums und die zahlreichen bunten Fahrradständer ziehen die Blicke der Passanten auf sich.
Viele weitere Werke werden ersichtlich, wenn Fußgänger oder Autofahrer den Blick in der Paulinstraße schweifen lässt: Von Werken an Laternenmasten hin zu den Schaufenstern - an vielen Stellen in der Paulinstraße verstecken sich kleinere und größere Werke. Die meisten wurden unter dem Titel "Paulin-Street-Art. Ein Kunstkilometer in Trier" von Graffiti-Künstlern aus Trier und der Region erstellt. Der Business Improvement District (BID) Paulinstraße, ein Zusammenschluss von ansässigen Gewerbetreibenden und Immobilieneigentümern (der TV berichtete), finanziert das Projekt in der gesamten Straße. Und doch stellt Projektleiterin Silke Steuer klar: "Ohne die Zusammenarbeit mit unseren Sponsoren hätten wir dieses Kunstprojekt nicht stemmen können".
Etliche Dosen Sprühlacke und viele Eimer Farbe stellte das Unternehmen Antony Farben aus Trier-Nord für den Einsatz bereit. Viele temporäre Kunstwerke wurden auf Holzspenden des Zweckverbands ART angebracht. Über zwei Monate lang waren die Künstler in der Lebenshilfe-Tagesförderstätte in der Paulinstraße aktiv, wo sie die größeren Werke anfertigten. Bis Ende Oktober sind die Arbeiten im öffentlichen Raum und in den Schaufenstern zu sehen. Die Kunstwerke können auch über den BID erworben werden. Bisher wurden bevorzugt Stencil-Arbeiten mit Frida Kahlo und Jimi Hendrix als Motiv erworben. red
Weitere Informationen und Kontakt bei Silke Steuer, Rathaus Trier, Telefon 0651/718-1207, oder im Internet unter <%LINK auto="true" href="http://www.trier.de/Wirtschaft-Arbeit/Einzelhandel/BID/" class="more" text="www.trier.de/Wirtschaft-Arbeit/Einzelhandel/BID/"%>

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