Einer für alle, alle für einen

Die Initiative "TAT-Trier: Aktiv im Team" will zwischen gemeinnützigen Einrichtungen und Wirtschaftsunternehmen vermitteln. Bei einer Projektbörse am 14. November sollen die Organisationen um die Gunst der Unternehmen werben und Kooperationen für den Engagement-Tag am 8. März 2008 vereinbaren.

 Für die Verbesserung des Gemeinwesens in Trier (von links) : Charlotte Kleinwächter (Lokale Agenda 21), Carsten Müller-Meine (Ehrenamtsagentur), Katharina Dehnke von der Bitburger Braugruppe und Sabine Mach, freie PR-Beraterin, bilden das Projektteam für „TAT-Trier": Aktiv im Team. TV-Foto: Cordula Fischer

Für die Verbesserung des Gemeinwesens in Trier (von links) : Charlotte Kleinwächter (Lokale Agenda 21), Carsten Müller-Meine (Ehrenamtsagentur), Katharina Dehnke von der Bitburger Braugruppe und Sabine Mach, freie PR-Beraterin, bilden das Projektteam für „TAT-Trier": Aktiv im Team. TV-Foto: Cordula Fischer

Trier. "Geld steht bei diesem Projekt nicht im Vordergrund", erklärt die freie PR-Beraterin Sabine Mach (mach + schopp). "Es geht darum, Herzen und Sympathien zu gewinnen. Vereine und gemeinnützige Einrichtungen sollen nicht als Bittsteller auftreten, sondern zeigen, was sie zu bieten haben", fügt Katharina Dehnke von der Bitburger Braugruppe hinzu. Im besten Fall entsteht daraus nicht ein einmaliges Zusammentreffen, sondern eine dauerhafte Kooperation zwischen Trierer Wirtschaft und Gemeinwesen.Initialzündung für regionales Bewusstsein

Deswegen sind neben Dehnke und Mach auch die Lokale Agenda 21 (LA) und die Ehrenamtsagentur mit im Boot, die im Sinne der Nachhaltigkeit eine Initialzündung für "ein regionales Bewusstsein für bürgerschaftliches Engagement" geben wollen, sagt Projektleiterin Charlotte Kleinwächter. Dass dies gelingen kann, dafür steht das äquivalente Projekt "Wiesbaden Engagiert", das bereits in die dritte Runde geht, und mit dem es 60 Prozent der teilnehmenden Non-Profit-Organisationen gelungen ist, langfristige Kooperationen mit ihren Unternehmenspartnern zu schließen.Möglich ist prinzipiell jede Form der Aktion, ob aus dem Bereich Soziales, Kultur, Umwelt oder Sport, ob Baumaßnahme, Durchführung eines Festes, Gartengestaltung oder Beratung in Rechts-, Marketing- oder IT-Fragen. Einzige Voraussetzung ist, dass ein Team eines Trierer Unternehmens und seine Partner selbst Hand anlegen und die Aktion an einem Tag, dem Engagement-Tag, durchführbar ist. "Davon profitieren sollen beide Seiten", sagt Carsten Müller-Meine von der Ehrenamtsagentur. Bereits 50 gemeinnützige Einrichtungen haben an einem ersten Informationsgespräch teilgenommen, die Unternehmen werden von der Initiative "TAT-Trier" angeschrieben.

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