Einer für alle - alle für einen

RUWER. In diesem Jahr stand das Schulfest der Grundschule unter ganz besonderen Vorzeichen. Die Schule ist 40 Jahre alt geworden und die Sanierungsarbeiten konnten vor wenigen Wochen abgeschlossen werden.

Der Andrang beim Schulfest war riesengroß. Kinder, Eltern und Bekannte strömten in die Turnhalle, um gemeinsam zu feiern. Schulleiterin Petra Truar konnte am Festtag allerdings auch viele ehemalige Mitarbeiter und einige Rektoren der Schule aus den vergangenen vier Jahrzehnten begrüßen. Bei der einleitenden Aufführung des Singspieles "Max und Moritz" bekamen denn auch nicht alle Besucher und Gäste einen Sitzplatz. Viele Wochen lang hatten sich die Kinder mit ihrem Lehrpersonal auf den großen Tag vorbereitet. Unterstützt wurden sie von Regina Wirtz, die für die musikalische Leitung verantwortlich zeichnete. Die dramaturgische Leitung lag in den Händen von Claudia Mittag. Willi Körber hatte mit viel Können das Bühnenbild gemalt.Märchenstunde mit Gitta

Nach der gelungenen Aufführung des Schauspieles unterhielt der Musikverein Ruwer. Für Kinder und Erwachsene standen zudem Spiele, Experimente und Basteln sowie die Märchenstunde mit Gitta und Zaubereien auf dem Programm. Für Speis und Trank hatten der Förderverein und die Eltern gesorgt. Die Stadt Trier hatte von Oktober bis Ende Mai die Schule sanieren lassen. Sie hatte für die notwendigen Arbeiten am Mauerwerk und am Dach 350 000 Euro investieren müssen. Petra Truar: "Die grellen Außenfarben unserer Gebäude gaben hier und da Anlass für kritische Worte. Doch sie drücken auch die Vielfalt aus, die zu einer Einheit zusammenwächst." Dies passe genau zum Ziel der Schule und des Personals. "Wir alle wollen das Haus zu einem lebendigen Gebilde werden lassen", sagte die Schulleiterin. Die Einheit und den Zusammenhalt zeigten die Kinder und das Lehrpersonal in einem einheitlichen T-Shirt mit dem aufgedruckten Motto: "Einer für alle und alle für einen".

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