Die wichtigste Nachricht des Abends ließ einiges auf sich warten. Erst nachdem ein Zuschuss für ein Kletterhäuschen für den Kindergarten Kernscheid beschlossen, die anstehenden Investitionsmaßnahmen für 2004 aufgelistet und die neue Buslinienführung der Stadtwerke diskutiert waren, ließ Ortsvorsteher Gilles die sprichwörtliche Katze aus dem Sack. Die Grenzverhandlungen mit Tarforst und Irsch seien nach vier Jahren endlich abgeschlossen und ein Kompromiss sei gefunden worden. Wie dieser Friedensspruch allerdings genau aussieht, wo zukünftig die Grenzen zwischen den Ortsteilen verlaufen werden, dass wollte Gilles noch nicht verraten. Denn erst müsse noch der Stadtvorstand dem Kompromiss der Grenzziehung zustimmen. Nur so viel verriet der Ortsvorsteher: "Mit der Lösung können wir Filscher zufrieden sein. Es kommt nicht, wie befürchtet, zu einer Zerschlagung des Ortsteils." Als mögliche Investitionen für das kommende Jahr beschlossen die Ortsbeiratsmitglieder die Überdachung des Kelters am Filscher Ortseingang, die Herrichtung einer Toilette im Feuerwehrhaus, die Installation eines Wasser- und Stromkastens am Maibaumplatz und einige kleinere Maßnahmen. Außerdem drängen die Kommunalpolitiker auf eine Neuregelung der Parksituation im Ort. An vielen Stellen seien Straßen auf beiden Seiten so zugeparkt, dass weder Winterdienst, noch Müllabfuhr oder Feuerwehr passieren könnten. Deshalb fordern die Politiker besonders für die Straße Im Großen Garten mindestens ein einseitiges uneingeschränktes Halteverbot. Von der Stadtwerken fordern die Filscher Politiker die Verlängerung der Buslinie 3 in den Frühstunden (bisher nur bis Tarforst geplant), und einen Bus, der am Wochenende zusätzlich zu den geplanten Verbindungen um Mitternacht und um 2 Uhr morgens auch um 1 Uhr von der Trierer Innenstadt in den Stadtteil Filsch fährt.