Eishalle kurzfristig gerettet

Trier. (DiL) Nur wenige Tage nach der Hiobsbotschaft über die Schließung der Trierer Eishalle scheint es Sportdezernent Bernarding gelungen zu sein, die Kuh doch noch vom Eis zu bringen.

In einer kurzfristig anberaumten öffentlichen Sitzung des zuständigen Ausschusses stellte er gestern abend eine provisorische Lösung vor, die es ermöglichen soll, die Halle bis Weihnachten wieder zu öffnen. Danach könnten die maroden Leimbinder, die bei starkem Wind zu Einsturzgefahr führen, mit Hilfe von Stahldrähten an den tragenden Betonpfeilern befestigt werden. Eine solche Maßnahme würde nach Bernardings Aussage rund 15 000 Euro kosten und wäre innerhalb weniger Wochen zu realisieren. Vorbesprechungen mit dem Tüv hätten bereits stattgefunden. Selbstverständlich komme eine Umsetzung "nur in Frage, wenn die Tüv-Experten die Lösung endgültig absegnen". Dennoch ist die Befestigung nur ein Provisorium. "Wir brauchen eine richtige Sanierung", stellt der Dezernent klar. Die erforderlichen 1,5 Millionen Euro sollen im Rahmen der Haushaltsberatungen im Investitions-Etat bereitgestellt werden - wenn der Rat zustimmt. "Es gibt schon entsprechende Anträge", sagt Bernarding. Würden die notwendigen Mittel bewilligt, könnte man dann nach dem Ende des Winterhalbjahres das aufwendige Projekt angehen.

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