Energie und Umwelt

TRIER/METZ. (red) Rund 50 Energie-Experten aus Metz, Luxemburg, Saarbrücken und Trier haben sich im Europäischen Institut für Ökologie in Metz zu einem Erfahrungsaustausch zum Thema "Kommunale Umwelt- und Energiepolitik unserer Europäischen Nachbarn" getroffen.

Jean-Marie Rausch, Bürgermeister der Stadt Metz, begrüßte die Teilnehmer, die vor allem aus der Energiewirtschaft der Region kamen. Die Veranstaltung war Abschluss einer Reihe von Info-Angeboten der QuattroPole-Arbeitsgruppe "Energie und Umwelt" in diesem Jahr. Die Verbindung von zwei großen Fernwärmenetzen, die über 32 000 Haushalte in Metz mit Wärme versorgen, stellte Didier Duc, Leiter der Stabstelle Umwelt in Metz, vor. Thema war auch die Metzer Energiepolitik mit der Versorgung dezentraler Kraftwerke, einschließlich der Wasserkraftwerke an der Mosel. Auch große Bauprojekte wie die Dependance des Centre Pompidou in einem ganz neuen, ökologisch orientierten Stadtteil in der Nähe des Metzer Bahnhofs fanden das Interesse der Teilnehmer. Jürgen Lottermoser, Leiter der Stabstelle "wirtschaftliches Energiemanagement" in Saarbrücken zeigte auf, wie wichtig Energiemanagement, die monatliche Erfassung von Verbrauchsmengen sowie Energiekennwerte zur Verbesserung der Qualität und zur Reduzierung der Betriebskosten kommunaler Gebäude sind. Beispiele zum Einsatz erneuerbarer Energien in der Stadt Luxemburg erläuterte Energieingenieur Gilbert Théato. Der Niedrigenergie-Standard an Schulgebäuden sowie der Einsatz von Biomasse als Energieträger in städtischen Gebäuden stießen auf besonderes Interesse. Abschließend referierte Johannes Hill, Umweltberater im Trierer Rathaus und Leiter der Arbeitsgruppe "Energie und Umwelt" im Städtenetz QuattroPole, zusammen mit dem Vorsitzenden des Trierer Solarvereins, Matthias Gebauer, über Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen der Verpflichtungen als Klimabündnisstadt.

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