Schweich/Kenn/Ruwer. Rund 50 000 Fahrzeuge rollen an jedem Werktag über die A 602. Entlang der Baustelle steht für diesen Verkehrsstrom zurzeit pro Fahrtrichtung nur eine Spur bereit. Besonders im Berufsverkehr bricht das Chaos aus (TV-Bericht vom Montag).

Beim Landesbetrieb Mobilität in Montabaur und bei der Autobahnmeisterei Schweich war dieses Problem bekannt. Um die Behinderungen zeitlich so weit wie möglich einzugrenzen, arbeiten die beauftragte Firma Strabag und ihre Subunternehmer meist rund um die Uhr und auch an den Wochenenden.

"Für die Firma ist der 5. Oktober der vertraglich vereinbarte Stichtag, an dem die Arbeiten abgeschlossen sein müssen. Jeder Tag darüber hinaus würde für Strabag teuer - und zwar schmerzhaft teuer", erklärt Walter Druckenmüller, Leiter der Autobahnmeisterei Schweich.

Das Ergebnis dieses Arbeitsdrucks kann seit Dienstag betrachtet werden: Zwischen dem Baustellen-Beginn Höhe Ruwer und der Ausfahrt Moseltal (Schweich) ist die rund drei Kilometer lange Richtungsfahrbahn Koblenz bereits komplett saniert und markiert. Zurzeit laufen noch Feinarbeiten an Fugen und in den Randbereichen. In Kürze wird der Verkehr auf die sanierte Strecke geleitet - dann ist der Weg frei für die Arbeiten auf der Gegenseite in Fahrtrichtung Trier.

Heute beginnt die Sanierung (mit Vollsperrung) der Ausfahrt Moseltal (Schweich). Am Freitag, 20 Uhr, werden die Ausfahrten Ehrang aus Richtung Luxemburg (B 52) sowie die Ein- und Ausfahrt Kenn in Fahrtrichtung Koblenz zwecks Sanierung gesperrt. Diese Arbeiten sollen am Montag, 5 Uhr, abgeschlossen sein.

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