Er hat die Schulgeschichte in der Region mitgeschrieben

Reinhold Wacker ist mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet worden. Er erhielt die Auszeichnung aus der Hand des Präsidenten der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), Josef Peter Mertes.

 Dr. Reinhold Wacker. Foto: ADD

Dr. Reinhold Wacker. Foto: ADD

Trier. (red) Dr. Reinhold Wacker aus Trier begann nach dem Zweiten Weltkrieg seine berufliche Laufbahn als Volksschullehrer und bereitete sich auf das Lehramt an Realschulen vor. 1955 übernahm er eine Stelle an der Paul-Gerhardt-Realschule in Münster und leitete diese ab 1960. 1967 wechselte er zur damaligen Bezirksregierung Trier und wurde mit der Aufgabe betraut, die mittlere Bildung im Regierungsbezirk aufzubauen. Aus fünf Realschulen wurden im Verlauf von 20 Jahren 22 Schulen. Zusätzlich betrieb der heute 81-Jährige auch die Errichtung des staatlichen Studienseminars für das Lehramt an Realschulen in Trier.

Daneben nahm der Geehrte einen pädagogischen Lehrauftrag an der Universität Tier wahr und engagierte sich ehrenamtlich in verschiedenen Gremien der Evangelischen Kirche im Rheinland, die oft mit dem schulischen Bereich verknüpft waren. So war der Geehrte von 1970 bis 1992 Mitglied des landessynodalen Ausschusses für Erziehung und Unterricht und war als Fachvertreter für Schule und Schulaufsicht von 1975 bis 2000 Mitglied der Kreissynode des evangelischen Kirchenkreises Trier. Von 1968 bis 1980 war er Mitglied des Schulausschusses der Kreissynode Trier und führte diesen danach als Vorsitzender.

Nach seiner Versetzung in den Ruhestand 1992 widmete er sich seiner wissenschaftlichen Tätigkeit. In drei Werken befasste sich der Geehrte mit der Geschichte der Region Trier-Eifel-Hunsrück-Rheinland. Im vergangenen Jahr stellte ADD-Präsident Mertes das aktuelle Werk Reinhold Wackers "Das Kurfürstliche Palais in Trier" der Öffentlichkeit vor.

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