Er rettet für sein Leben gern

KÜRENZ. Es gibt allgemeine Ehrenzeichen und besondere. Zur letzten Kategorie zählt die Auszeichnung, die Kurt Hardt (57), Löschzugführer in Kürenz, erhielt: das Silberne Feuerwehrehrenzeichen am Bande des Landes Rheinland-Pfalz.

"Kurt Hardt engagiert sich weit über das übliche Maß hinaus für die Belange der Feuerwehr und ist ein Vorbild sowohl für die Jugend als auch die Aktiven", charakterisierte Bürgermeister Georg Bernarding den langjährigen Chef des Löschzugs Trier-Kürenz (seit mehr als 40 Jahre Feuerwehrmitglied) in einer Feierstunde im Feuerwehrgerätehaus am Grüneberg. Seiner Lobrede auf den Geehrten ließ Bernarding Taten folgen: Er verlieh Hardt das "Silberne Feuerwehrehrenzeichen am Bande" - eine höchst seltene Auszeichnung - für hervorragende Verdienste um das rheinland-pfälzische Feuerwehrwesen. Hauptanliegen in Hardts Wirken ist die optimale Einsatzbereitschaft des Löschzugs auf konstant hohem Niveau. Die Kürenzer Besonderheit: Um schnell zur Stelle zu sein, hat Hardt ein internes Meldesystem für die einzelnen Feuerwehrmänner im Löschzug konzipiert. Hardts Engagement zielt aber weit über seinen Heimat-Löschzugs hinaus: Als Sprecher aller Trierer Löschzugführer (seit 1988) gilt sein Wirken als Bindeglied den übrigen Freiwilligen Feuerwehren sowie der Verwaltung und den Gremien.Haardt: Dienst ist nie eine Last gewesen

Dass Hardt auch dort überaus erfolgreich arbeitet, beweist seine jüngste einstimmige Wiederwahl im Amt als Feuerwehr-Obmann. Die Feuerwehrkameraden Otmar Coura und Andreas Resch betonten, Feuerwehr sei für Hardt zum "Lebensinhalt" geworden. Joachim Müller (Ruwer) gratulierte als Vertreter des Stadt-Feuerwehrverbands. Freiwilliger Feuerwehrdienst sei für ihn nie eine Last gewesen, dankte Hardt seiner Frau Inge für ihr Verständnis und dem Löschzug für die gute Kameradschaft. Folglich gelte die Ehrung allen Kürenzer Wehrmännern.

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