"Erhebliche Entlastung"

TRIER. (red) Handwerkskammer (HWK) und Industrie- und Handelskammer (IHK) Trier begrüßen es, dass nunmehr mit der Planung des ersten Teilabschnitts der Nordumfahrung Trier begonnen werden kann (TV-Bericht vom 10. September).

Die direkte Verbindung von der A 1 zur A 64 bringe der Stadt Trier und dem Trierer Umland eine erhebliche Verkehrsentlastung. Die Kammern fordern, umgehend mit der Vorplanung zu beginnen. Notwendig sei auch eine Hochstufung des Projektes in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes. Die Nordumfahrung Trier (so genannte Meulenwald-Autobahn) als Direktverbindung von der A 1 zur A 64 sei von großer Bedeutung für den Ost-West-Verkehr in der Region. Vor allem die Stadt Trier werde erheblich entlastet, da der Verkehr nicht mehr ins Moseltal geleitet werde. Die heutige Verkehrsführung habe erhebliche Umwege und regelmäßige Staus vor allem im Bereich der Ehranger Brücke zur Folge. Diese Staus würden sich noch verstärken, wenn die geplanten Bauvorhaben realisiert werden, wie die Sanierung der Ehranger Brücke, die Sanierung der Schweicher Hangbrücke sowie verschiedene Projekte in der Innenstadt (Moselufer, Ostallee). Dadurch wachse der Druck, die Nordumfah-rung von Trier, also die Meulenwald-Autobahn zu bauen. Auch aus ökologischer Sicht sei dieses Projekt sinnvoll, da es nicht länger vertretbar erscheine, den Verkehr durch das Trierer Tal zu führen. In einer Mitteilung begrüßen die Trierer Wirtschaftskammern die Entscheidung des Bundes. Nach Mitteilung durch den Bundestagsabgeordneten Karl Diller bezieht sich die Planungserlaubnis auf das Teilstück der Anschlussstelle Schweich von der A 64 entlang der Bahn bis zur Landesstraße L 47 Trier-Föhren. HWK und IHK fordern das Land auf, daraus die Konsequenzen zu ziehen. Jetzt müsse unverzüglich mit der Planung begonnen werden.

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