Erst prüfen lassen, dann entscheiden

OLEWIG. Obwohl das Budget für das Jahr 2003 noch nicht verhandelt und genehmigt ist, hat der Ortsbeirat sich zu einer Sitzung getroffen, um über mögliche Ausgaben zu diskutieren. Aus den Jahren 2001 und 2002 steht dem Gremium noch ein Restbetrag von knapp 30 000 Euro zur Verfügung, die investiert werden können.

Der Betrag ergibt sich, weil zum Beispiel die Errichtung von Rebenbögen als Verschönerung des Ortsbildes zur Baumaßnahme in der Olewiger Straße gehören, die Instandsetzung des Klostergartens ob der ungewissen Zukunft von Gebäude und Gelände auf unbestimmte Zeit zurückgestellt wurde. So konnten die Politiker über Anträge der CDU und SPD beraten, die in einem gemeinsamen Antrag einstimmig beschlossen wurden, der nun an die Stadtverwaltung weitergeleitet wird. Denn zunächst will der Ortsbeirat Pläne und Kostenvoranschläge einholen, bevor er über die letztendliche Höhe der Zuschüsse berät. Alfred Folge informierte über die Anträge der CDU-Gruppe, die sich unter anderem eine würdigere Gestaltung des Platzes vor der Leichenhalle wünscht. In der Diskussion kristallisierten sich konkrete Vorschläge heraus, die eine Verbesserung der Verkehrssituation Auf der Ayl, eine weiträumigere Überdachung für die Trauergemeinde, den Bau einer Toilettenanlage und Kühlvorrichtung beinhalten. Zum anderen sei ein neuer Bodenbelag auf dem Schulhofgelände innerhalb des Ballfangzaunes vonnöten.Verbesserung für Kleinkinderspielplatz

In den gemeinsamen Beschluss flossen auch drei Anträge der SPD Gruppe ein. Die Containersammelplätze in der Casper-Olevian-Straße und St.-Anna-Straße müssten befestigt und begrünt werden, da sie zum Teil als öffentliche Müllablagestelle genutzt würden. Hans-Hermann Palm und Peter Terges (beide CDU) unterstützten den Vorschlag. "Am Olewiger Ortseingang haben wir einen solchen Platz gefordert, die Hill sollte da nicht benachteiligt werden", so Terges. In den zwei weiteren Anträgen fordert die SPD die Erneuerung und Instandsetzung der Zäune, die den Schulwald in der St.-Anna-Straße und den Kleinkinderspielplatz in der Casper-Olevian-Straße begrenzen. Unter dem Tagesordnungspunkt Verschiedenes beschloss der Ortsbeirat einstimmig auf Anregung von Peter Terges, dass an den Ortseingängen Hinweisschilder auf die einzelnen ortsansässigen Winzerbetriebe angebracht werden. Eine Tafel mit Verzeichnis aller Betriebe an der Ortseinfahrt in die Olewiger Straße soll aber erst errichtet werden, so ein vorheriger Beschluss, wenn der Straßenausbau beendet ist.

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