Es geht voran im Herzen der Stadt

Das größte Bauprojekt der vergangenen Jahrzehnte in Trier, die über 70 Millionen Euro teure Trier Galerie, ist mit der feierlichen Grundsteinlegung in die Endphase gegangen. Geht alles nach Plan, werden in 15 Monaten keine Löcher mehr zwischen Fleisch- und Zuckerbergstraße klaffen.

Zweifellos wird die Trier Galerie die Innenstadt verändern. Käuferströme werden umgelenkt. Besonders die Händler im Bereich um die Porta Nigra werden unter den Mitbewerbern, die sich nahe des Kornmarktes in geballter und hoffentlich attraktiver Form niederlassen, Einbußen hinnehmen müssen. Verträgt die Stadt eine solche Einkaufsmeile? Müssen andere Standorte nicht zu sehr leiden? Wie nervös über diese Frage noch immer diskutiert wird, zeigt die Aufregung um die 20 000-Quadratmeter-Ansage, die nicht nur im Internet, sondern auch auf dem Baustellen-Zaun nachzulesen ist.Bei der Grundsteinlegung wurde der Verdacht ausgeräumt, dass mehr Handelsfläche entsteht als genehmigt wurde. Die Anfrage der Grünen an Oberbürgermeister Jensen dürfte sich damit erledigt haben. Klar ist trotz aller Diskussion aber eines: Die Trier Galerie wird mehr Kunden aus dem Umland, aus Luxemburg und Frankreich nach Trier ziehen. Und das ist letztendlich, was zählt. r.neubert@volksfreund.deMeinung Attraktivität zieht an

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