Eurener Straße bekommt neues Gesicht

TRIER. Mit Einzelheiten des geplanten Ausbaus der Eurener Straße hat sich der Ortsbeirat Euren in seiner jüngsten Sitzung befasst. Die 1,6 Millionen Euro teure Maßnahme soll nach Worten von Verkehrsdezernent Peter Dietze im kommenden Jahr begonnen werden. Außerdem stimmte der Ortsbeirat dem Mittelfristigen Investitionsplan (MIP) der Stadt bis 2007 zu.

Dieser sieht für das laufende Jahr in Euren Investitionen von knapp 2,3 Millionen Euro vor. Der Löwenanteil von knapp 1,6 Millionen Euro entfällt auf den letzten Teil der Bauarbeiten im Pionierpark Castelnau, auch "Pi-Park" genannt. Weitere 645 000 Euro sind für die Fortsetzung der Arbeiten im Baugebiet "BW 51", genauer an der Hontheimstraße, vorgesehen, die im nächsten Jahr abgeschlossen werden sollen. Schließlich sind im Investitionsplan 6000 Euro für die Eislaufhalle und 50 000 Euro für die Planungskosten zum Ausbau der Eurener Straße enthalten. Diese Maßnahme soll nach den Plänen der Stadt in den Jahren 2005 und 2006 verwirklicht werden. Allerdings wird der Stadtrat erst Ende März über das Investitionsprogramm entscheiden. Wie Verkehrsdezernent Dietze erläuterte, handelt es sich bei der Eurener Straße um eine Kreisstraße, weshalb die Stadt Zuschüsse beantragt habe. Sollten diese bewilligt werden, bliebe der Stadt noch ein Anteil an den Kosten von 385 000 Euro. Dietze wies auch darauf hin, dass die Anlieger mit Beiträgen für den Ausbau zu rechnen hätten. Anschließend erläuterte Ulrich Heintz vom mit den Planungen beauftragten Büro Scherf die Einzelheiten der bisherigen Planungsentwürfe. Nach Heintz' Worten gibt es drei Punkte, die beim Ausbau der Straße auf verschiedene Weise gestaltet werden könnten: der Übergang von der Eisenbahn- in die Eurener Straße, der Bereich der Einmündung der Numerianstraße sowie die ehemalige Buswende-Anlage an der Einmündung Ludwig-Steinbach-Straße. Zu diesen drei Bereichen stellte Heintz Planungsalternativen vor, die sich vor allem in der Lage von Verkehrsinseln, Bushaltestellen und Zebrastreifen unterschieden. Der Verkehrsplaner diskutierte mit den Mitgliedern des Ortsbeirates über die Varianten. Dietze teilte mit, dass die Vorschläge des Ortsbeirats in die weitere Planung eingearbeitet und dann dem neu gewählten Gremium vorgestellt würden. Der Ausbau der Straße werde wahrscheinlich Ende 2005 von der Straße Im Speyer her begonnen. Fast ebenso lange wie der Ausbau der Eurener Straße beschäftigte den Ortsbeirat das Protokoll einer Sitzung im Dezember 2003, das nach den Worten von Ortsvorsteher Hans Schmitz (UBM) noch immer nicht unterzeichnet worden sei und deshalb nicht bei der Stadtverwaltung abgegeben werden könne. Hans-Alwin Schmitz (UBM), der das Protokoll erstellt hatte, warb dafür, die Streitigkeiten um den Inhalt des Dokuments auf sich beruhen zu lassen und zu beschließen, das Protokoll bei der Verwaltung abzugeben. Sonst, so Schmitz, könnten die damals behandelten und beschlossenen 21 Anträge nicht bearbeitet werden. Karl Biegel (CDU) sagte, dass er gegen eine sofortige Beratung der Frage sei. Zum einen stehe das Protokoll nicht auf der Tagesordnung, zum anderen seien nicht alle bestellten Unterzeichner anwesend. Erich Porn (CDU) bestand auf einer Klärung der inhaltlichen Fragen, da es mittlerweile drei Varianten des Protokolls gebe.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort