Trier-Euren. Die Sanierung des Dorfplatzes in der Eurener Numerianstraße rückt in greifbare Nähe - wieder einmal: Der Ortsbeirat hatte bei seiner jüngsten Sitzung auch über den Entwurf zum städtischen Haushalt für die Jahre 2017/2018 zu beraten. Einer der vier Posten, die den Ortsbezirk allein betreffen, besteht aus einem jahrzehntealten Wunsch vieler Eurener: der Ausbau des Dorfplatzes in der Numerianstraße. Schon im Haushalt 2013/2014 war der zwar vorgesehen, wurde dann aber wegen Personalmangels im Tiefbauamt doch nicht angegangen. Im auslaufenden Doppelhaushalt fehlte der Platz gänzlich - doch mit dem Stadtvorstand wurde schließlich auch das Versprechen erneuert, dass in der Numerianstraße endlich etwas passiert.
Der Ortsbeirat Euren begrüßt das ebenso einstimmig wie die anderen städtischen Vorhaben: So soll die Eisenbahnstraße ausgebaut und im Bereich Herresthal weiter verkehrsberuhigt ausgebaut werden. Der Ausbau der Karelstraße wird allerdings etwas zurückgesetzt: "Hier gibt es noch Klärungsbedarf wegen Grundstücken im geplanten Wendebereich am Ende der Straße", erklärt Ortsvorsteher Hans-Alwin Schmitz (FWG).
Der Ausbau der Eisenbahnstraße war auch einer der drei Vorschläge, die Bürger im Rahmen von "Trier mitgestalten" gemacht haben. Ein weiterer Vorschlag regt an, beim Ausbau auch an einen Radweg zu denken - und mahnt an, über den Ellenweg einen Anschluss an den Moselradweg zu schaffen. Dem schließt sich der Ortsbeirat ebenso an wie einem dritten Antrag: Der fordert die Schaffung eines Kreisels in der Straße im Speyer, im Bereich des ehemaligen Hornbach.
"Es gibt schon derartige Planungen", weiß der Ortsvorsteher. Die würden aber erst näher angegangen, wenn die Fortführung der Luxemburger Straße ab dem Bereich Moselauen durch das ehemalige Bobinet-Gelände erfolgt sei.
Außerdem hat der Ortsbeirat seine Ideen dargestellt, wie er das Ortsbeiratsbudget 2017 und 2018 nutzen möchte. Jeweils 23 495 Euro waren hier zu verplanen:
Jeweils 5000 Euro sollen für das Bürgerhaus Druckwerk bereitgestellt werden: 2017 soll damit eine Schallschutzwand sowie der Kauf höhenverstellbarer Tische unterstützt werden. 2018 soll ein neues Grillhaus im Außenbereich ausgestaltet sowie Spielgeräte angeschafft werden.
Jeweils 2000 Euro jährlich sollen die Kindergärten St. Helena und Montessori erhalten. Ebenso die Johann-Herrmann-Grundschule und das Jugendzentrum.
Der Kulturkreis Herresthal soll als Zuschuss für den Innen- und Außenausbau seines Gemeinschaftshauses erst 1500 Euro und 2018 noch 500 Euro mehr erhalten.
Dementsprechend erhält das Willkommens- und Lerncafé im zweiten Jahr weniger Geld: 1750 und 1250 Euro Zuwendungen sind hier veranschlagt.
Der Sportverein TuS Euren soll zweimal 1700 Euro erhalten als Zuschuss zum Ausbau des Vereinsheims. Weitere 300 Euro gibt es zweimal für den Jugendförderverein.
Der Karnevals-Club Grün-Weiß-Euren soll jährlich 1500 Euro erhalten, der Musikverein 1000 Euro - unter anderem für die Feiern zum 90. Jubiläum 2017.
Jährliche Zuwendungen in dreistelliger Höhe sind angedacht für die Pfadfinder, den Kinderchor und die Jugenfeuerwehr. fgg