Europäischer Weg

TRIER. (red) 57 Fachhochschulen, 52 Universitäten, zehn Kunst- und Musikhochschulen und acht private Hochschulen hatten sich an der Ausschreibung zur Teilnahme am "Kompetenzzentrum Bologna" beworben. Die Fachhochschule Trier wurde ausgewählt.

Mit dem "Kompetenzzentrum Bologna" unterstützt die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) Hochschulen im Prozess der Umstellung ihrer Studienangebote auf international anerkannte Bachelor- und Masterstudiengänge und bei der Einführung eines europaweit einheitlichen Systems zur Anrechnung von Studienleistungen (European Credit Transfer System, kurz ECTS) mit Personal- und Sachmitteln. Neben der Einführung von gestuften Studiengängen und der Entwicklung des ECTS ist die Einführung von so genannten Diploma Supplements wichtiger Bestandteil der Maßnahmen. Das Diploma Supplement ist eine einheitliche Beschreibung von Hochschul-Abschlüssen und der damit verbundenen Qualifikationen. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Kompetenzzentrum Bologna soll die Hochschulen im Prozess der Entwicklung eines europäischen Hochschulraums unterstützen. Ab April werden 20 Expertinnen und Experten den Hochschulen vor Ort zur Seite stehen. Die Fachleute aus dem bei der HRK angesiedelten Kompetenzzentrum werden je eine Hochschule zwei Jahre lang in ihrem Reformprozess begleiten. Die Auswahl der FH Trier als einzige Rheinland-Pfälzische Hochschule für diese Förderung zeuge von der klaren Strategie der FH zur Umsetzung des Prozesses. "Wir wollen mit Hilfe dieser Förderung eine Verzahnung und Koordination unserer gesamten Einzelaktivitäten und ihre Rückbindung an nationale und internationale Erfahrungen gewährleisten sowie Evaluationsprozesse anstoßen", erläutert die ECTS-Koordinatorin der FH Trier, Barbara Hellinge, die Pläne der Trierer. /pr

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