Exhaus diskutiert über Pop-Musik
TRIER. (DiL) Mit "bedenklichen politischen und ästhetischen Tendenzen in der Jugend- und Subkultur" beschäftigt sich der Journalist Martin Büsser im Rahmen eines Vortrags im Trierer Exzellenzhaus. Dabei geht es sowohl um "rechte und reaktionäre Tendenzen in der Popmusik" als auch um die "Nationalisierungsdebatte am Pop-Standort Deutschland".
Martin Büsser ist Autor bei TAZ und Konkret und Mitherausgeber der seit 1995 erscheinenden Buchreihe "testcard - Beiträge zur Popgeschichte". Seine These: Die einst "progressive" Rock- und Popmusik vermittele inzwischen statt jugendlichen Protests und kritischer Inhalte häufig staatstragende oder gar rechte Ideologien. Bands wie "Rammstein" oder die "Böhsen Onkelz" seien "nur die Spitze eines Eisbergs". Der Vortrag wird vom Trierer "Arbeitskreis gegen Rechts" des Kriminalpräventiven Rates unterstützt: Sonntag, 24. April, im Balkensaal des Exzellenzhauses.