Experiment für junge Kicker

Bislang mussten Olewigs Fußballer ins Stadion oder auf die Wiese, wenn sie ein Match austragen wollten. Nun haben sie einen Naturrasen-Bolzplatz zur Verfügung: Ein nicht mehr benötigter Tennisplatz ist umfunktioniert worden.

 Erfolgreiches Experiment: Aus einem nicht mehr benötigten Tennisplatz wurde ein Bolzplatz. Olewigs Kicker freut's. Rechts der Sportvereinsvorsitzende Peter Terges, in der Mitte Sportdezernent Georg Bernarding. TV-Foto: Dorothee Quaré

Erfolgreiches Experiment: Aus einem nicht mehr benötigten Tennisplatz wurde ein Bolzplatz. Olewigs Kicker freut's. Rechts der Sportvereinsvorsitzende Peter Terges, in der Mitte Sportdezernent Georg Bernarding. TV-Foto: Dorothee Quaré

Trier-Olewig. (DQ) "Was lange währt, wird endlich gut", freut sich Peter Terges, Vorsitzender des Sportvereins Trier-Olewig 1921. "Dies ist ein Experiment, weitere könnten folgen", sagt Sportdezernent Georg Bernarding. Eine Gruppe junger Fußballerinnen und Fußballer steht bereit: heute wird ihr neuer Bolzplatz eingeweiht. Auch Sportamtsleiter Robert Kufs, der Sportkreisvorsitzende Felix Jäger, Jugendwart Michael Maxheim sowie Mitglieder des Ortsbeirats sind zugegen. Der neue Sportplatz hat bereits eine lange Geschichte hinter sich. Seit einigen Jahren hatte sich abgezeichnet, dass der dritte Platz der Tennisanlage nicht mehr benötigt wurde; der Wunsch nach einem Kunstrasenplatz entstand. Doch konnte ein damals öffentlich geförderter Tennisplatz einfach abgebaut werden? Hinzu kam, dass der Kunstrasenplatz mit Erfüllung aller Din-Normen, Entwässerung und Fundament rund 50 000 Euro gekostet hätte.

"Jetzt machen wir einfach eine Wiese!", einigte sich der Olewiger SV mit dem Sportamt. "Eine gute Investition - so wird die Sportanlage sinnvoll umgenutzt", stellt Georg Bernarding fest: "Ein wohnortnahes Angebot, fußläufig erreichbar." Der Bolzplatz habe aus dem laufenden Unterhaltungs-Etat bezahlt werden können, gefördert durch den Ortsbeirat. Freilich bedürfe er nun der Pflege durch den Sportverein.

"Das nächste Experiment ist in Ruwer geplant", kündigt Bernarding an, während die jungen Kicker ihren Platz erfreut in Besitz nehmen. Von den insgesamt 125 Tennisplätzen in Trier würden die meisten natürlich bestehen bleiben. Auch den ersehnten Kunstrasenplatz wird Olewig bekommen - nach Ehrang, Feyen, Zewen und Irsch.

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