Experimente am Kurbeltelefon

Im Rahmen des Trierer Zukunftsdiploms der Lokalen Agenda 21 haben 30 Schüler vom dritten bis siebten Schuljahr erkundet, was es am anderen Ende der Telefonleitung zu entdecken gibt.

Trier. (red) Eine Entdeckungstour durch die Welt der Telekommunikation haben 30 Schüler bei einem Workshop unternommen. Iris Seer und Thomas Lehnart vom technischen Kundendienst begleiteten die Kinder. Gemeinsam schritten sie den Weg der Telefonleitung von einer Telefonzelle in Trier-Nord über viele Anschaltpunkte und Kabel bis hin zur digitalen Vermittlungsstelle und einem Internet-Knoten ab.Die beiden Telekom-Mitarbeiter blieben keine Antwort schuldig bei Fragen, zum Beispiel wie von einer Telefonzelle eine SMS versendet wird oder wie ein Glasfaserkabel funktioniert.So wurde erläutert, wie Schallschwingungen in elektrische Signale umgewandelt werden und wie die Techniker in einem Kabel mit 2000 Kupferdrähten den richtigen Anschluss finden. Den Unterschied zwischen einem alten und einem neuen Telefon erkannten die kleinen Forscher, indem sie die Geräte in ihre Einzelteile zerlegten. Die Kinder experimentierten mit alten Kurbeltelefonen und telefonierten so über eine simple Kupferader. Nach über drei Stunden Workshop und sichtlich müde meinte der neunjährige Florian Mock, dass so Unterricht richtig Spaß bereite. Die Trierer Telekom beteiligt sich im zweiten Jahr an der Veranstaltungsreihe beim Zukunftsdiplom für Kinder.

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