Bei den Wissenschafts- und Forscherveranstaltungen im vergangenen und vorletzten Jahr waren nach Angaben von Stadtjugendpflegerin Susanne Schmitz jeweils 250 bis 300 Kinder gekommen. Die Aktionen seien überwiegend gut besucht gewesen. Auch in diesem Jahr bietet die Stadtjugendpflege in Kooperation mit der Mobilen Spielaktion e.V. die Kiwi-Tage mit einem Platzangebot für insgesamt 280 bis 300 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 14 Jahren an - bewusst in die Herbstferien gelegt. Einerseits wolle man Kinder so früh wie möglich an Veranstaltungen dieser Art, bei denen sie selbst aktiv werden, heranführen, meinte Sozialdezernent Georg Bernarding bei der Vorstellung des Programms: "Kinder wollen nicht nur berieselt werden." Zum anderen diene das Angebot zur Entlastung insbesondere berufstätiger Eltern. Kinder (und ihre Eltern) können aus fast 30 Experimentier- oder Workshop-Angeboten aussuchen. Es geht um römische Technik, Mathematik, das Verfassen von Radiobeiträgen, Naturkunde, Geheimschriften, Geologie und Internet - zum Teil dauern die Aktionen mehrere Stunden lang. Erstmalig mit dabei ist das Theater Trier, das an zwei Terminen eine Gespenster-Klanggeschichte erarbeitet. Sie betrachte die Kiwi-Tage "als außerschulische Kinder- und Jugendbildung mit Pfiff", meinte Schmitz und sprach von qualitativ hochwertigen Angeboten, bei denen die Teilnehmer aktiv werden könnten. Die interaktiven Aktionen sind fast alle kostenfrei. Zum Abschluss der Kiwi-Tage findet am 22. Oktober in den Viehmarktthermen das Kinderforscherforum statt. Die Veranstalter werben mit Plakaten und Flyern für die Aktion, die bei Schulen und in städtischen Einrichtungen wie im Bürgeramt und in Büchereien ausgelegt werden sollen. Online gibt es das Programm unter www.spielaktion.de. Anmeldungen sind ab sofort bei den Veranstaltern möglich. Nach Angaben von Schmitz ist aus Mitteln der Stadtjugendpflege für die Kiwi-Tage ein Zuschuss von 2500 Euro an die Mobile Spielaktion geflossen.